vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 04, 2021
In zwei Wochen ist der Schutz der gefährdetsten Gruppen abgeschlossen / 11.000 Impfdosen für kommende Woche
(LK) „Jede Impfdosis, die wir geliefert bekommen, wird verabreicht. Die gute Nachricht ist: Sie werden stetig mehr, aber von ausreichend kann noch keine Rede sein“, fasst Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl zusammen. Nächste Woche werden zirka 11.000 Impfdosen zur Verfügung stehen, insgesamt im März zirka 30.000. „Und in zwei Wochen haben wir die erste Impfung der gefährdetsten Gruppe der über 80-Jährigen abgeschlossen“, so Stöckl.
Schon geimpft sind in Salzburg außerdem die Seniorenwohnhäuser, das Gesundheitspersonal, das besonders viel Kontakt mit Patienten hat, die niedergelassenen Ärzte inklusive der Zahnärzte mit deren Mitarbeitern, das Apothekenpersonal sowie der erste Teil der Hochrisikopatienten. Gerade läuft die Impfung der über 80-Jährigen und weiterer Risikopatienten, diese werden in zwei Wochen abgeschlossen sein. Weiters sind an der Reihe: Sanitäter, Gesundheitspersonal privater Krankenanstalten, Einrichtungen der Behindertenhilfe, mobile Pflegekräfte sowie Personen in den Seniorenwohnhäusern, die die Impfung verpasst haben oder neu aufgenommen wurden.
Stöckl: „Wir impfen strategisch und so rasch wie möglich.“
„Ich verstehe, dass es vielen Salzburgerinnen und Salzburgern zu langsam geht, aber wir können eben nur das verimpfen, was wir bekommen und das so schnell wie möglich“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl und er fügt hinzu: „Das inszenierte Wettrennen zwischen den Bundesländern ist höchst entbehrlich. Insbesondere deshalb, weil sich die Zahlen ständig ändern und dadurch die Vergleichbarkeit hinkt. Es gibt verschiedene Stichtage, Bestellvorgänge und so weiter. Bisher waren die Lieferungen unregelmäßig und meist weniger als in Aussicht gestellt. Wir vergeben erst Termine, wenn der Impfstoff wirklich im Land ist, denn ich will Absagen vermeiden. Außerdem planen wir die zweite Teilimpfung in unsere Strategie ein, um die Vollimmunisierung sicherzustellen, falls Lieferungen ausfallen sollten – was bisher wiederholt der Fall war. Ich bin überzeugt, dass die Menschen diese Verlässlichkeit und Sicherheit zu schätzen wissen.“
Impfstraßen in großen Gemeinden
Drei Corona-Impfstoffe wurden bisher zugelassen, zirka 30.000 werden von diesen gesamt im März in Salzburg verimpft, sofern sie verlässlich geliefert werden. „Zirka 18.000 von Biontech/Pfizer, 2.400 von Moderna und 9.000 Impfdosen von Astra Zeneca“, zählt Stöckl auf. „Dreh- und Angelpunkt für die Impfungen sind die niedergelassenen Ärzte, doch es gibt beziehungsweise wird in größeren Städten und Gemeinden auch Impfstraßen geben. Diese werden ausgebaut, sobald die entsprechenden Mengen an Dosen geliefert werden“, so Stöckl
Schon erste Teilimpfung schützt
„Bisher wurden in Salzburg 46.117 Impfdosen verabreicht, 13.556 davon waren für die zweite Teilimpfung. Erfreuliche Tatsache: Die Studien bisher zeigen, dass der Schutz gegen schwere Verläufe schon nach der ersten Dosis relativ hoch ist, das merken wir schon in den Seniorenwohnhäusern“, so Stöckl.
Daten und Fakten zur Impfung
Quelle: Land Salzburg