Salzburg: Corona-Strategie - Flächendeckend testen und viele durch Impfung schützen

vonRedaktion International
JÄNNER 12, 2021

Foto: Land Salzburg

Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter

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120.000 Schnelltests pro Woche möglich / Gefährdetste Gruppe der über 80-Jährigen bis Ende März geimpft

(LK) Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl präsentierten heute mit Landesrettungskommandant Anton Holzer und Ärztekammerpräsident Karl Forstner die Impf- und Teststrategie für Salzburg in den nächsten Monaten. „Im Schulterschluss mit dem Roten Kreuz, der Ärztekammer und allen Beteiligten werden wir mit den drei Säulen Hygienemaßnahmen, Testen und Impfen effizient die Pandemie bekämpfen. Ab Anfang Februar werden Personen über 80, die zu Hause leben geimpft“, betont Haslauer.

Abstand halten, Hände waschen, Mund-Nasen-Maske tragen, weniger Leute treffen. Stark ausgeweitete, kostenlose, flächendeckende Tests von Montag bis Samstag und die konsequente Verfolgung der Impfstrategie. Das sind die drei Säulen auf die der Kampf gegen die Corona-Pandemie des Landes Salzburg im Jahr 2021 aufbaut. Landeshauptmann Wilfried Haslauer stellt klar: „Für die über 80-Jährigen außerhalb der Seniorenwohnheime werden ab Februar Impfungen durchgeführt werden können. Das ist der wissenschaftliche belegte Weg aus der Pandemie und führt uns zurück zur ersehnten Normalität.“

Die Eckpunkte der Impfstrategie im Überblick

Haslauer: „Experten legten Strategie fest.“

„Mir ist vor allem wichtig, dass die durch das Virus gefährdetsten und schwächsten Personen zuerst geimpft werden können. Somit kommt es zu einer echten Entlastung der Spitalskapazitäten. Ich bin sehr dankbar, dass hier alle zusammen helfen – die Einsatzorganisationen, der Katastrophenschutz des Landes, die Landessanitätsdirektion, die Ärzteschaft, die Apotheken, die Krankenhäuser und viele Freiwillige“, so Haslauer.

Stöckl: „Impfung aller wird Monate dauern.“

„Nachdem wir mit den Impfungen in den Seniorenwohnheimen und in den Spitälern bereits beginnen konnten, gehen wir Schritt für Schritt in die Breite. Dazu haben wir uns mit allen Beteiligten abgestimmt und einen guten Weg gewählt, um die festgelegte Reihenfolge der Personengruppen in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit und Lieferung der Impfstoffe möglichst rasch impfen zu können. Fest steht aber auch, dass die Umsetzung des Plans jedenfalls mehrere Monate dauern wird. Hier müssen wir realistisch bleiben“, so Stöckl.

Forstner: „Niedergelassene Ärzte bei der Impfung eingebunden."

„Die niedergelassenen Ärzte waren bereits in die Testungen eingebunden und das läuft weiter so lange wie notwendig. Viele Ordinationen werden diese weiterhin anbieten. Zusammen mit dem Angebot des Landes und des Roten Kreuzes ist dieses Segment hervorragend abgedeckt. Nun sind wir dabei Impfordinationen zu definieren. Sobald das erfolgt ist arbeiten wir die Vormerkungen nach der empfohlenen Prioritätenreihung des Bundes ab“, sagt Ärztekammerpräsident Karl Forstner.

Holzer: „In jedem Bezirk eine Impfstraße.“

„Das Rote Kreuz unterstützt die Impfstrategie ab Anfang Februar mit einem Vormerksystem und mit Impfstraßen. Die Vormerkung wird sowohl online, als auch telefonisch über die Hotline 1450 möglich sein“, so Landesrettungskommandant Anton Holzer und fährt fort: „Zusätzlich wird das Rote Kreuz in jedem Bezirk eine Impfstraße einrichten um die Impfungen durch die niedergelassenen Ärzte, abzuwickeln,“ sagt Anton Holzer vom Roten Kreuz.

Haslauer: „Kostenlose Test in allen Bezirken und Regionen.“

Das Rote Kreuz wird im Auftrag des Landes die kostenlosen Schnelltests in allen Bezirken und Regionen noch weiter ausbauen. So können wir in der Woche zwischen 100.000 und 120.000 Testungen durchführen. Es wird ab 18. Jänner 14 permanente Teststationen geben. Zusätzlich wir die Aufstellung von acht mobilen Testteams in Angriff genommen. Dieses Mal wird es ein Anmeldesystem online unter www.salzburg-testet.at oder über die Gesundheitshotline 1450 geben. Das Ergebnis kommt dann direkt mit einem SMS auf das Handy. „Damit decken wir die Möglichkeit der kostenlosen Schnelltests längerfristig und in allen Regionen ab“, so Landeshauptmann Haslauer.

Holzer: „Wöchentlich über 100.000 Schnelltests.“

„Das Rote Kreuz wird ab 18. Jänner die Teststationen für die Schnelltestung nach Vorgabe des Landes in ausreichender Zahl zur Verfügung stellen“, sagt Landesrettungskommandant Anton Holzer und ergänzt: „Wir haben insgesamt 14 Teststationen im gesamten Bundesland und können damit wöchentlich über 100.000 Antigenschnelltests durchführen. Für diese hohe Anzahl an wöchentlichen Schnelltests werden wir täglich rund 210 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz haben“, so Rettungskommandant Anton Holzer.

Die wichtigsten Fakten zu den kostenlosen Tests

Quelle: Land Salzburg

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