vonRedaktion Salzburg
MAI 02, 2021
LHStv.in Prettner informiert über Impffortschritt – Heute wurde 200.000 Impfung in Kärnten abgesetzt – Rund 35 Prozent der Bevölkerung ab 18 Jahren geimpft – Aktuell laufen mehrere Impfaktionen parallel
Klagenfurt (LPD). „Von Freitag bis Sonntag erhalten 20.000 Kärntner ihre Impfung – und damit erfolgt heute auch die 200.000ste Impfung in Summe“, informiert Gesundheitsreferentin Beate Prettner heute, Sonntag, über einen erfreulichen „Runden“. Sie ist erleichtert, dass „die Impfdosen endlich so eintreffen, wie wir es uns seit Jänner erwartet haben.“ Tatsächlich sind die Impflieferungen von Jänner bis März nur tröpfchenweise in Kärnten (und generell in Österreich) eingelangt.
„Seit April geht es sichtlich aufwärts – wir konnten im April so viele Impfungen absetzen wie in den drei vorangegangenen Monaten zusammen“, sagt Prettner. Und trifft ein, was in Aussicht gestellt wurde, dann wird das Tempo weiter erhöht: „Wenn Kärnten tatsächlich die vom Bund angekündigte Liefermenge von mehr als 370.000 Dosen bis Ende Juni erhält, dann spielen wir in einer anderen Liga, in der Champions League. Ich hätte mir das für Österreich zwar schon früher gewünscht, doch ich blicke nun in die Zukunft. Wir könnten die Schlagzahl auf rund 6.000 Impfungen pro Tag erhöhen.“
Aktuell laufen mehrere Impfaktionen parallel: „Wir laden weiterhin altersabstufend die Bevölkerung zur Impfung ein, hier sind wir bereits bei rund 55 Jahren, je nach Bezirk, angelangt. Zudem werden Hochrisiko- und auch Risikopatienten laufend geimpft; es gibt immer wieder Nachmeldungen, auch Feuerwehren, Lehrerinnen und Lehrer sowie Betreuungspersonal und kritische Infrastrukturen sind an der Reihe. Parallel dazu erhalten auch 24-Stunden-Betreuerinnen und -Betreuer ihre Impfung“, erklärt Prettner. „Es geht jetzt Schlag auf Schlag – vor allem bei der Kategorie ‚Allgemein‘ und damit Alter arbeiten wir uns zügig voran.“
Mit rund 165.000 Erstgeimpften hat Kärnten eine Quote von knapp 35 Prozent der Bevölkerung ab 18 Jahren geimpft. „Ja, wir sind auf einem guten Weg. Ich danke ganz besonders den Impfkoordinatoren und den zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den Impfstraßen – von Ärztinnen und Ärzten über Sanitäterinnen und Sanitätern bis zum administrativen Personal und dem Ordnungsdienst. Sie leisten Großartiges“, betont Prettner. Einen Dank richtet die Gesundheitsreferentin auch an die Bevölkerung: „Ohne die Disziplin und das Verständnis der Bevölkerung würde vieles viel schwerer sein. Ich kann aber natürlich auch nachvollziehen, wenn da und dort die Ungeduld wächst, weil man auf einen Impftermin warten muss. Ich kann versichern, dass wir wirklich jeden Impfstoff, der bei uns eintrifft, so schnell und so fair wie möglich verimpfen.“
Quelle: Land Kärnten