Tirol: Coronavirus - 26 positive Testungen seit gestern Abend

vonRedaktion Salzburg
AUGUST 12, 2020

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Großteil der Erkrankungen geht auf zwei Cluster im Bezirk Innsbruck-Stadt und Schwaz zurück

Seit gestern, Dienstagabend, liegen den Tiroler Gesundheitsbehörden 26 weitere positive Coronavirus-Testungen vor. Davon sind 14 Erkrankungsfälle in der Landeshauptstadt zu verzeichnen, elf im Bezirk Schwaz und einer im Bezirk Innsbruck-Land. „Zumindest der überwiegende Teil dieser positiven Testungen lässt sich auf zwei Cluster eingrenzen. Die Erhebungen dazu laufen derzeit auf Hochtouren, die Behörden führen die Kontaktpersonennachverfolgung durch und isolieren umgehend alle engen Kontaktpersonen, um die weitere Ausbreitung des Virus bestmöglich zu verhindern“, informiert Elmar Rizzoli vom CORONA-Einsatzstab des Landes Tirol.

Zumindest zwölf positive Fälle der letzten Tage in der Landeshauptstadt stehen mit einer positiven Testung in der Somalischen Community in Innsbruck in Verbindung – davon zumindest sieben Fälle, die seit gestern Abend in Innsbruck zu verzeichnen sind. „Bereits gestern haben wir dazu einen Aufruf gemacht und mit mehrsprachigen Flugblättern zielgerichtet Personen aus der somalischen Gemeinschaft angesprochen. Die nunmehrigen positiven Fälle in Innsbruck unterstreichen unsere Aufforderung, dass sich alle Personen umgehend an die Gesundheitshotline 1450 wenden sollen, wenn sie sich im Zeitraum 7. August bis 11. August im Somalischen Kulturverein aufgehalten haben“, so Rizzoli.

Auch im Bezirk Schwaz gehen von insgesamt elf positiven Coronatestungen zumindest drei Erkrankungen auf einen bereits bestehenden Cluster zurück, der mit einer Rückkehr von einem Kroatien-Aufenthalt in Verbindung steht. „Auch hier laufen derzeit die behördlichen Abklärungen, bei allen Erkrankungen werden die Hintergründe bzw. mögliche Quellen erhoben. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch weitere der positiv getesteten Personen im Bezirk Schwaz mit einem vormaligen Kroatien-Aufenthalt einer bereits vor einigen Tagen positiv getesteten Person in Zusammenhang stehen“, erläutert Rizzoli. Die Kontaktpersonenermittlung sowie entsprechende Absonderungen laufen auch in diesen Fällen auf Hochtouren.

Quelle: Land Tirol

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