vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 27, 2022
Experten-Koordinationsgremium und Impfgremium berieten aktuelle Lage – Mit 2.318 Neuninfektionen wurde Allzeithoch seit Beginn der Pandemie erreicht – Ab nächster Woche mehr Verdachtsfalltestungen möglich – Priorisierung bei Contact Tracing
Klagenfurt (LPD). Wie im Experten-Koordinationsgremium und im Impfgremium des Landes berichtet wurde, erreichte Kärnten heute, Donnerstag, ein Allzeithoch bei den Corona-Neuinfektionen. Insgesamt wurden 2.318 Neuinfektionen vermeldet, so viel wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Laut dem Prognose-Konsortium könnten die Neuinfektionen weiter steigen. So wurde für Kärnten bis zum 2. Februar eine mögliche Inzidenz von 3.000 prognostiziert, heute lag diese bei 1.778,2.
Änderungen gibt es bei den Verdachtsfalltestungen: „Bisher waren bis zu 2.500 Verdachtsfalltestungen pro Tag möglich. Auf Grund der Prognose und den steigenden Neuinfektionen können ab nächster Woche mehr als 3.000 Verdachtsfalltestungen durchgeführt werden“, berichtet Kurath aus dem Experten-Koordinationsgremium. Geändert hat sich auch die Vorgehensweise bei der Benachrichtigung von Verdachtsfällen in den Verdachtsfallteststraßen des Landes. So werden ab morgen Termine vergeben um Warteschlangen zu vermeiden.
Wie Kurath ebenso informierte, stoße das Contact Tracing in Kärnten momentan in manchen Gebieten an seine Grenzen. Daher werde in diesem Bereich zukünftig priorisiert Verdachtsfälle, Indexpersonen, vulnerable Gruppen und die kritische Infrastruktur werden als erstes bearbeitet. Es kann sein, dass nicht mehr alle Kontaktpersonen seitens der Behörden angerufen.
„Kontaktpersonen, die seitens der Behörde nicht kontaktiert werden, sind dazu aufgefordert, ihren Gesundheitszustand zu beobachten und bei eventuellen Symptomen 1450 anzurufen“, so Kurath.
Quelle: Land Kärnten