Kärnten: Coronavirus - Antigentest-Kontingente für soziale Einrichtungen

vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 19, 2020

Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten

LHStv.in Prettner: Ausgabe durch Land als Unterstützung und für mehr an Sicherheit – Anwendung durch jeweilige Träger bei Verdachtsfällen mit Symptomen

Klagenfurt (LPD). Vom Land Kärnten werden im Laufe der nächsten Tage Kontingente an Antigentests für die Behindertenhilfe, Mobile Soziale Dienste und Zentren für Psychosoziale Rehabilitation (ZPSR) ausgegeben – bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten geht das Land in Vorleistung. Das teilte Sozial- und Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner heute, Donnerstag, mit. Angewendet werden sollen die Antigentests bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Klientinnen und Klienten, die Verdachtsfälle sind, die also Symptome entwickelt haben.

„Gerade diese Bereiche, wo Menschen mit so viel Engagement und Nähe für andere Menschen tätig sind, stellt die Corona-Krise vor enorme Herausforderungen. Mit den Antigentests wollen wir sie unterstützen und ihnen mehr an Sicherheit geben“, so Prettner. Sie betont außerdem, dass sich Kärnten weiterhin für österreichweit einheitliche Reihenuntersuchungen bzw. Screenings einsetzt. Vom Bund seien Ausweitungen der bestehenden Programme jedenfalls schon avisiert.

Die genaue Stückzahl der insgesamt auszugebenden Antigentests wird derzeit noch eruiert. Für den Bereich der Behindertenhilfe wurde sie laut Prettner bereits mit 2.000 Stück definiert. „Mit den Kontingenten sollten die Einrichtungen aber mindestens bis Ende des Jahres ein Auslangen finden“, so die Sozialreferentin.

Für die Aufbewahrung der Antigentests sowie die ordnungsgemäße Anwendung im Anlassfall werden die jeweiligen Träger verantwortlich zeichnen. Positive Antigentestergebnisse werden von ihnen unverzüglich der Behörde, dem für sie zuständigen Fachbereich in der Landesverwaltung sowie an das zentrale Berichtswesen der Gesundheitsabteilung zu melden sein. Natürlich stehen diesen mit Antigentests ausgestatteten Bereichen trotzdem weiterhin die Instrumente des Roten Kreuzes – also Teststraßen, Mobile Teams und Umfelduntersuchungen – zur Verfügung.


Quelle: Land Kärnten

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