vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 26, 2021
https://kaernten-impft.ktn.gv.at am Montag für einige Stunden offline, danach direkte Terminbuchung möglich – Impfzentrum Blumenhalle St. Veit nur an diesem Wochenende noch ohne Termin – Kinderimpfungen bei Kinderärzten und ab kommendem Wochenende in Impfzentren
Klagenfurt (LPD). Kärnten will seine Impfangebote noch niederschwelliger gestalten und zudem den Dezember zum Kärntner Monat des Impfens ausrufen. Näheres dazu und auch zu einem geplanten Gewinnspiel wird nächste Woche bekanntgegeben, wie Gerd Kurath, der Leiter des Landespressedienstes, in einer Videokonferenz ausführte. Die Impfplattform des Landes https://kaernten-impft.ktn.gv.at/ wird am Montag, 29.11., für einige Stunden nicht aufrufbar sein. Sie wird nämlich neu aufgestellt. Danach wird man sich nicht mehr vormerken müssen, sondern gleich direkt einen Impftermin buchen können.
Vom Land Kärnten wurde nun auch der Abstand zur Auffrischungsimpfung von sechs auf vier Monate reduziert, wie Kurath mitteilte. Neu ist auch der Ablauf in den Impfzentren des Landes in Klagenfurt, Villach, Wolfsberg und Spittal. Dort ist ja, wie bereits bekanntgegeben, ein Impfen nur noch mit Termin möglich. So sollen lange Wartezeiten verhindert werden. Diese Woche geht auch wieder das Impfzentrum in der Blumenhalle in St. Veit in Betrieb – dort wird an diesem Samstag und Sonntag (jeweils 8.00 bis 18.00 Uhr) wegen der Kurzfristigkeit jedoch noch ohne Termin geimpft. Die Impfstelle in der ehemaligen Hartlauer-Filiale in St. Veit ist nicht mehr in Betrieb.
Das Impfgremium des Landes hat gestern auch die Kinderimpfungen besprochen. In Kärnten gibt es rund 35.000 Kinder zwischen fünf und elf Jahren, von denen einige bereits Genesene sind. Impfen sollte bereits bei Kinderärzten möglich sein, die auch gut über das Impfen beraten können. Das Land wird ab dem kommenden Wochenende Impfmöglichkeiten für Kinder in den Impfzentren schaffen.
In Kärnten wurde auch heute mit 1.488 Neuinfektionen wieder ein sehr hoher Wert verzeichnet. Auch morgen geht man von über 1.000 Neuinfektionen aus. In den Krankenhäusern ist die Zahl der Hospitalisierten auf 317 (-15) und die Zahl der Intensivbetreuten auf 53 (-7) leicht zurückgegangen. Im Zusammenhang mit den Hospitalisierten-Zahlen erinnerte Kurath an die Änderung der Zählweise. So sind beim letztjährigen Höchststand auf den Intensivstationen, das waren 40 Personen, nur die Infektiösen gezählt worden. Unter den 60 Intensivbetreuten von gestern, Donnerstag, waren auch rund 40 Infektiöse, die anderen waren nicht mehr infektiös.
An die Kärntner Bevölkerung sind unterdessen drei Schreiben des Bundes in Vorbereitung bzw. teils schon im Versand. In einem geht es um die Auffrischungsimpfung nach einer Impfung mit Johnson & Johnson, im zweiten Informationsschreiben um die dritte Impfdosis. Bis Mitte Dezember sollen auch alle Ungeimpften ein Infoschreiben des Bundes bekommen, in dem auch schon Impftermine enthalten sind.
Eine Ergänzung wird es beim regelmäßig vom Landespressedienst veröffentlichten Zahlenmaterial geben. So sollen ab Dienstag die Inzidenzen der Kärntner Gemeinden einmal wöchentlich bekanntgegeben werden. Dies soll den Gemeinden als Basis für Entscheidungen und etwaige eigene Impfprojekte dienen.
Quelle: Land Kärnten