vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 15, 2021
In Pflegeheim wurden 120 Personen zur Coronaimpfung angemeldet und 151 Personen geimpft – Die Erklärung liegt in der Dosierung
Klagenfurt (LPD). Der Vorwurf, in einem Kärntner Pflegeheim sollen 120 Impfdosen an externe Angehörige verabreicht worden sein, konnte im Rahmen einer Überprüfung durch das Land Kärnten entkräftet werden.120 Impfwillige (86 Bewohnerinnen und Bewohner, 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und 11 externe Mitarbeitende) wurden für die Impfung angemeldet. Beliefert wurde das Heim daher mit 24 Vials. Laut anfänglichen Angaben des Herstellers BioNTech enthält ein Vial Impfstoff für insgesamt fünf Personen – der Inhalt reicht aber für sechs Impfdosen oder mehr. Weil der aufgetaute Impfstoff schnellstmöglich auch verabreicht werden muss, sind die Heimleitungen aufgefordert, Ersatzlisten von Impfwilligen anzulegen und die Dosen in diesem Fall weiteren Impfwilligen zugänglich zu machen. Letztlich wurden daher in besagtem Heim nicht wie geplant 120, sondern 151 Personen geimpft. Darunter waren 91 Bewohnerinnen und Bewohner, 31 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 29 Externe – 20 von ihnen waren Angehörige.
Die Differenz zwischen Impfwilligen und tatsächlich Geimpften ist also durch die zusätzlichen Dosen pro Vial erklärbar und lag im erwartbaren Rahmen
Quelle: Land Kärnten