vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 08, 2021
Verdächtige Proben wurden jetzt zur Vollgenomsequenzierung nach Wien geschickt – Betroffene ist häuslich abgesondert – Contact Tracing läuft
Klagenfurt (LPD). Dank eines speziellen Prozesses, der in Kärnten von der Landessanitätsdirektion für Corona-Verdachtsfälle die aus Südafrika zurückkehren, aufgestellt wurde, konnte im Bezirk St. Veit der erste Omikron-Verdachtsfall rasch herausgefiltert und die entsprechenden behördlichen Maßnahmen gesetzt werden. „Um so schnell wie möglich reagieren zu können, und damit die Verbreitung so gut wie möglich einzubremsen, werden Abstriche die von Reiserückkehrerinnen und –rückkehrern beispielsweise aus Südafrika abgenommen wurden, direkt in Klagenfurt analysiert. Das Ergebnis des Institutes für Lebensmittelsicherheit, Veterinärmedizin und Umwelt wird anschließend vom Labor der KABEG in einem weiteren Mutations-Screening überprüft. Damit sparen wir wertvolle Zeit“, so Gerd Kurath, Leiter des Landespressedienstes. Bei einer Frau aus dem Bezirk St. Veit erhärtete sich damit der Verdacht auf die Omikron-Variante. Die Proben wurden jetzt zur Vollgenomsequenzierung nach Wien geschickt. Die infizierte Frau befindet sich in häuslicher Quarantäne. Die Kontaktpersonenerhebung läuft. Grundsätzlich sieht die Behörde, wie vom Gesundheitsministerium vorgesehen, im Fall einer besorgniserregenden Virusvariante strengere Quarantäneregelungen vor. Kontaktpersonen der Kategorie I werden für 14 Tage häuslich abgesondert, und ein vorzeitiges Ende der Quarantäne ist nicht vorgesehen. Über die Maßnahmen entscheidet aber letztlich die zuständige Gesundheitsbehörde im Einzelfall.
Quelle: Land Kärnten