Kärnten: Coronavirus - Umstrukturierung der Testkapazitäten Kärnten

vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 25, 2022

Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten

Reduktion in Teststraßen des Landes ab 6. März geplant: An allen acht Teststraßen des Landes dann insgesamt 1.600 Tests pro Tag möglich – Dazu gibt es noch mobile Teams

Klagenfurt (LPD). In der wegen dem Sonderlandtag vorverlegten Sitzung des Koordinationsgremiums wurde heute, Donnerstag, unter anderem die Änderung der Kärntner Testkapazitäten besprochen. Kärnten werde sich dabei natürlich an dem Vorgehen der Expertenkommission Gecko orientieren, die derzeit eine neue Teststrategie ausarbeitet. Aber es werde schon vorab Änderungen geben, um die Kapazitäten so anzupassen wie es momentan benötigt wird.

Das Land Kärnten stellt aktuell der Bevölkerung ein sicheres, großflächiges Testangebot zur Verfügung – egal, ob Antigentests oder PCR-Tests, ob für die eigene Sicherheit, den Arbeitsplatz oder Reisen. Ab 6. März ist eine Reduktion geplant und zwar sowohl bei der Verdachtsfalltestung als auch bei der Bevölkerungstestung, die durch das Rote Kreuz durchgeführt wird. Bei der Verdachtsfalltestung wird es dann weiter an den acht Standorten insgesamt 1.600 Tests geben, also 220 pro Tag und Standort. Zusätzlich bei den Mobilen Teams insgesamt 48 Testungen, also zwölf pro Team und Tag. Bei den Bevölkerungstestungen – sowohl PCR, als auch Antigen – wird es 300 Testungen pro Tag und Standort geben.

Ab Mai sollen dann die Verdachtsfall- und Bevölkerungstestungen zusammengeführt werden. Alternierend wird es dann einen halben Tag Verdachtsfall- und einen halben Tag Bevölkerungstestungen geben. Diese Vorgehensweise wurde gewählt, um flexibel zu bleiben.

Zu den aktuellen Zahlen bei den Schultests: Aktuell wurden 71.233 Testungen durchgeführt, davon sind 380 also 0,53 Prozent positiv. Das ist nach Tirol mit 0,7 Prozent die zweitschlechteste Quote, ist aber auf das Ende der Semesterferien zurückzuführen. 28 Klassen befinden sich derzeit im Distance Learning.

Bei den Alten-, Wohn- und Pflegeheimen sind 41 Heime von Infektionen betroffen: Es gibt insgesamt 378 positive Personen, 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 238 Bewohnerinnen und Bewohner.

Die Abwasserwerte stagnieren aktuell auf hohem Niveau, die Prognosen bis 2. März lauten: Ausgehend von einer 7-Tages-Inzidenz von 1.989, wird ein Absinken auf 1.806 prognostiziert. Die Infektionen sollen von 1.600 auf 1.450 Fälle in 24 Stunden sinken. Die Prognosen in den Krankenhäusern gehen bis zum 9. März: Hier geht man von einer Intensivbettenbelegung von 20 auf 18 und auf den Normalstationen von 172 auf 143 aus. Die Tendenz geht nach unten, aber noch sehr langsam.

Zu den aktuellen Infektionszahlen: Plus neun Personen gibt es in den Krankenhäusern, 176 (+10) stationär, 17 (-1) intensivmedizinisch betreut. Mit 2.158 ist die Zahl an Neuinfizierten wieder gestiegen, aber vom Spitzenwert - 3.200 Neuinfizierte innerhalb von 24 Stunden – ist man weit entfernt. Es sind sieben neue Todesfälle zu verzeichnen, die zum Teil nachgetragen wurden.

Die 7-Tages-Inzidenz von Kärnten beträgt 2.028,5 und liegt damit unter dem österreichweiten Wert von 2.115,3. Die Bezirke Hermagor (2.426,3), Völkermarkt (2.373,7), Klagenfurt-Land (2.363,5), St. Veit (2.340,4) und Wolfsberg (2.168,1) weisen die höchsten Inzidenzen auf. Bei den Personengruppen sind die 25- bis 34-Jährigen mit 2.825,3 und die 15- bis 24-Jährigen mit 2.739 (16.02. bis 22.02.) die mit den höchsten Inzidenzen.

Alle Test- und Impfangebote auf: coronainfo.ktn.gv.at


Quelle: Land Kärnten

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