vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 25, 2021
Bereits knapp 3.000 Personen für den Massentest angemeldet.
Um einen möglichst umfassenden Einblick in das Infektionsgeschehen im Bezirk Schwaz nach dem Auftauchen der südafrikanischen Coronavirus-Mutation zu bekommen, laufen noch bis Mittwoch PCR-Massentestungen. Seit dem 23. Jänner 2021 haben sich bereits knapp 3.000 Personen für die Massentestungen im Bezirk Schwaz angemeldet. Mit Stand heute, Montagnachmittag, 16.30 Uhr, wurden bisher 2.534 Testungen durchgeführt, für 29 Personen lag im Zuge der Massentestungen ein positives Coronavirus-Testergebnis vor. Nach wie vor unklar ist, von wo in Tirol die südafrikanische Virusmutation ihren Ausgang genommen hat und wie diese Virusmutation nach Tirol getragen worden ist. Die Erhebungen dazu sowie zu möglichen Verbindungen zum Bezirkskrankenhaus Schwaz und dem Altenwohnheim in Münster sind nach wie vor im Gange. Der Cluster in Münster ist aktuell auf 18 Personen (BewohnerInnen und MitarbeiterInnen) angewachsen, die dort positiv auf das Coronavirus getestet worden sind.
„Mit den PCR-Massentestungen im Bezirk Schwaz wollen wir so rasch als möglich einen umfassenden Einblick in das Infektionsgeschehen gewinnen, möglicherweise infizierte Personen finden und ihre Kontaktpersonen bestmöglich ausfindig machen. Nur so können wir eine weitere Verbreitung der südafrikanischen Coronavirus-Mutation eindämmen. Die vorliegenden positiven Testergebnisse werden routinemäßig weiteren Analysen hinsichtlich des möglichen Vorliegens einer Mutation unterzogen“, erklärt Elmar Rizzoli, Leiter des Corona-Einsatzstabes des Landes Tirol. Er ruft alle Personen, die im Bezirk Schwaz wohnhaft sind oder sich dort arbeitsbedingt vermehrt aufhalten, sich testen lassen.
Anmeldung für PCR-Test im Bezirk Schwaz über www.tiroltestet.at
Derzeit wird an drei Screeningstraßen in Schwaz, Mayrhofen und Fügen getestet. Die Anmeldung für die PCR-Testungen (Mund-Rachen-Abstrich) im Bezirk Schwaz ist online über www.tiroltestet.at möglich. Eine Anmeldung ist auch telefonisch über die Gesundheitshotline 1450 unter Angabe, dass die Anmeldung infolge dieses Aufrufs erfolgt, möglich. Weiterhin gilt auch bei einem negativen Testergebnis, die Sicherheitsmaßnahmen wie Abstandhalten und das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes jedenfalls einzuhalten.
Quelle: Land Tirol