Wien: Czernohorszky/Hohenberger - Spatenstich für den neuen Kardinal-Nagl-Park

vonRedaktion International
OKTOBER 15, 2021

Foto: PID/VOTAVA

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Neue Bäume, Wildblumenwiese, Nebelduschen und ein Wasserspiel

Der rund 8.000 m² große Kardinal-Nagl-Park in Wien Landstraße wird von den Wiener Stadtgärten neu gestaltet. Diese Woche starten die Bauarbeiten und mehr Grünflächen, neue Bäume, ein Wasserspiel sowie ein erweitertes Sportangebot laden künftig zum Spielen, Erholen und Abkühlen ein.

„Der Kardinal-Nagl-Park in Landstraße bekommt eine Rundumerneuerung. Mit mehr Bäumen, einer 300m² großen Wildblumenwiese und zusätzlichen Pflanzen machen wir den Park noch grüner. Ein neues Wasserspiel und Nebelduschen kühlen den Park zusätzlich ab, damit sich die Wienerinnen und Wiener auch an Hitzetagen gut erholen können“, so Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky.

„Unser „Kardi“ ist das Herz von Erdberg. Deshalb wollen wir den Kardinal-Nagl-Park für die Bürgerinnen und Bürger noch lebenswerter machen und neu gestalten", freut sich Bezirksvorsteher Erich Hohenberger.

Die Neugestaltung des Kardinal-Nagl-Parks ist Teil der Grünraumoffensive der Wiener Stadtregierung. „Bis 2025 schaffen wir rund 400.000 m² Grün durch gänzlich neue und erneuerte Parkflächen“, so Czernohorszky. 2021 wurde bereits der Grundstein für 23 Projekte gelegt. Fertiggestellt wurden heuer die Neugestaltung des Stefan-Weber-Parks in Margareten, des Wanda-Lanzer-Park in Wieden sowie des Lichtentalerparks am Alsergrund. Kurz vor der Fertigstellung stehen u.a. der neue Elinor-Ostrom-Park in der Donaustadt sowie die Stadtwildnis am Nordbahnhofgelände im 2. Bezirk.

Kühler Park dank Wasserspiel und Nebelduschen

Ein besonderes Augenmerk wird im Kardinal-Nagl-Park auf die Reduzierung von Hitzeinseln gelegt. Eine neue Wasserspielanlage aus sprudelnden und nebelnden Boden-Wasserfontänen bietet an heißen Sommertagen Gelegenheit für Abkühlung und Spiel und Spaß. Zwei Trinkbrunnen werden allen Durstigen künftig die Möglichkeit einer kostenlosen Erfrischung bieten. Drei Nebelduschen sorgen künftig für coolen Wasserspaß in der Stadt. Bestehende Pavillons und Pergolen werden saniert und mit Kletter- und Schlingpflanzen begrünt.

Wiener Stadtgärten fördern naturnahe Wiesenflächen sowie Staudenbeete für mehr Biodiversität

Durch die Neugestaltung einer 300 m² großen Wildblumenwiese, die Pflanzung von insgesamt 780 m² Stauden- und Gräserbeeten sowie das Anlegen von verschiedenen Duft-, Blüh-, und Beerensträuchern wird die Biodiversität im innerstädtischen Raum gezielt gefördert. Auch sind Sträucher wie der Schwarze Holunder, die Rote Johannisbeere oder Himbeeren Teil des Bepflanzungskonzeptes. Zudem werden sechs neue Bäume werden gepflanzt und der Altbaumbestand wird zur Gänze erhalten bleiben.

Umfangreiches Spiel- und Sportangebot

Mit der Neugestaltung wird der auch Kleinkinderspielplatz vergrößert und mit einem Spielhaus, Wippen, einer Rutsche sowie Schaukeln ausgestattet. Der Kinderspielplatz mit einer Kletterpyramide, einer Nestschaukel sowie Balancierseilen wird ein weiterer Bereich zum Toben und Spielen für junge Besucherinnen und Besucher. Als sportliches Highlight ist eine neue Calistenicsanlage geplant.

Aufwertung der Parkanlage

2.400 m² wassergebundene Wegedecken werden durch einen hellen Pflasterbelag ersetzt, damit die Staubbelastung sowie Abstrahlwärme reduziert werden. Zahlreiche Sitzmöglichkeiten und Hängematten sollen zum Erholen einladen. Die Parkbeleuchtung wird auf den neuesten Stand der Technik gebracht und durch energiesparende LED-Lampen ersetzt. Die bereits bestehende Hundezone erhält einen neuen Weg und einen Zaun, der mit Kletter- und Schlingpflanzen begrünt wird.

Umgestaltung durch Beteiligungsverfahren

Rund 1.000 Bürgerinnen und Bürger haben vergangenes Jahr bei der BürgerInnenbeteiligung Ideen für die Neugestaltung des „Kardi“ mitgemacht. Mehr Grün, mehr Wasser und mehr Sitzgelegenheiten waren häufig geäußerte Wünsche. „Es freut uns, dass die meisten der Wünsche der Anrainerinnen und Anrainer umgesetzt werden können“, so Czernohorszky und Hohenberger abschließend.

Quelle: Stadt Wien

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