Salzburg: Damit der Weg auch zum Ziel führt

vonRedaktion Salzburg
MAI 03, 2021

Foto: Land Salzburg/Neumayr

Sanierung der Raginger-Gemeindestraße in Anthering sichert Verbindung zu vier Bauernhöfen / Ausbau mit Photovoltaik-Leitung

(LK) Ohne Salzburgs Güterwege wären frische Produkte vom Bauernhof nicht so schnell bei uns. Manche bezeichnen sie sehr treffend als Lebensader für den ländlichen Raum. Auf mehr als 3.000 Kilometern verbinden sie landesweit Landwirtschaftsbetriebe, Wohnhäuser und Weideflächen in teils abgelegenen Regionen miteinander. Die Raginger-Gemeindestraße in Anthering ist Teil dieses wichtigen Wegnetzes, sie wird gerade generalsaniert.

„Die ländliche Verkehrsinfrastruktur ist für viele Menschen unverzichtbar. Sie erschließt einerseits Wohn- und Lebensraum, ohne sie kann unsere Land- und Forstwirtschaft nicht funktionieren. Indem wir das umfangreiche Wegenetz auch weiterhin modern und zeitgemäß halten, schützen wir die Basis für einen lebenswerten ländlichen Raum auf Dauer. Die Generalsanierung der Raginger-Gemeindestraße ist das beste Beispiel für eine gelungene Planung und Umsetzung“, so Landesrat Josef Schwaiger bei einem Lokalaugenschein in Anthering.

Blick in die Zukunft

Neben der Erneuerung der Fahrbahndecke rüstet man sich dort schon für die kommenden Jahrzehnte. „Diese Sanierung sichert die langfristige Erschließung von vier Bauernhöfen. Und die Zukunft wird gleich mitgedacht: Eingebaut werden Rohre, über die auf den Höfen erzeugte Photovoltaikenergie in das Stromnetz gespeist werden kann“, betont Landesrat Josef Schwaiger.

Alle ziehen an einem Strang

Gute Zusammenarbeit spart Zeit und Geld. Unter diesem Motto steht auch die Sanierung der Raginger-Gemeindestraße. „Die Arbeiten erfolgen in Abstimmung mit den Grundeigentümern, der Salzburg AG sowie der Gemeinde“, erzählt der Antheringer Bürgermeister Johann Mühlbacher und fügt hinzu: „Durch diese Synergien sind die baulichen Belastungen für die Anrainer geringer und die Straße hält länger.“

Gesamtheitliche Sanierung

Andreas Sendlhofer vom Referat ländliche Verkehrsinfrastruktur hat die Sanierung mit seinem Team von langer Hand geplant: „Wir sanieren die 3,2 Meter breite Fahrbahndecke inklusiver der Erneuerung der Oberflächenentwässerung und Adaptierung des Unterbaues samt Leitungen im Straßenkörper. Neben der Hauptaufgabe der Sanierung ist uns auch eine rasche und ordentliche Abwicklung der Baustelle wichtig. Die Einbindung der Anrainer, Gemeinde und etwaige andere Leitungsträger ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit und bringt einen zusätzlichen Vorteil in Qualität und Kosteneinsparung. Ein Beispiel dafür: Im Zuge der Arbeiten werden Leerrohre für eine Photovoltaikeinspeisung mitverlegt.“

Daten und Fakten zur Sanierung


Quelle: Land Salzburg

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