vonRedaktion Salzburg
MAI 23, 2023
STS-Musiker Schiffkowitz erhielt das Goldene Ehrenzeichen der Stadt Graz
Er ist das zweite "S" von STS und er erhielt heute für sein jahrzehntelanges kreatives Schaffen eine hohe Ehrung: Dem oststeirischen Musiker Schiffkowitz, mit bürgerlichem Namen Helmut Röhrling, überreichte Bürgermeisterin Elke Kahr das Goldene Ehrenzeichen der Stadt Graz. Mit dieser Auszeichnung wird das jahrzehntelange musikalische Werk des mittlerweile 76-jährigen Oststeirers gewürdigt. Gemeinsam mit Gert Steinbäcker und Günter Timischl hatten die drei im Jahr 1978 die Rock- und Popband STS gegründet, die bis zum Jahr 2014 aktiv war. Zur Ehrung im Amt der Bürgermeisterin waren auch diese beiden STS-Musiker sowie Andy Beit gekommen. Gemeinsam waren sie mehr als drei Jahrzehnte mit unzähligen Hits ein fixer Stern am Himmel des Austro-Pops.
Die STS-Songs gehören zu den festen Bestandteilen des kollektiven Liedergedächtnisses der Österreicher:innen und können vielfach auswendig rezitiert werden: "I wüll wieder ham nach Fürstenfeld" zählt ebenso dazu wie die berührenden Strophen, die an die Zeit mit "Großvater" erinnern oder jene Klänge, die eine "Irgendwann bleib i dann dort-Sehnsucht" auslösen.
"Aber wo war eigentlich mei Leistung...?"... fragte heute der Musiker im Rahmen der Ehrung und spielte dabei humorvoll auf eine in Österreich mittlerweile legendäre Äußerung an. Seine Antwort lautete so: "Meine erste Leistung war, ich habe Architektur und Psychologie studiert und beide Studien nicht abgeschlossen; also ist es mein Verdienst, dass ich der Welt einen schlechten Architekten oder schlechten Psychologen erspart habe", so die witzige Selbsteinschätzung. "Tatsächlich habe ich aber ein paar klasse Lieder geschrieben, unter anderem eines, in dem sich Graz auf Stinatz reimt", betonte er im Understatement. Für sein jahrzehntelanges Schaffen erhielt der Musiker aus den Händen der Bürgermeisterin das Goldene Ehrenzeichen sowie eine Urkunde, "als Dank für deine Musik, die uns alle immer sehr berührt hat", betonte Elke Kahr.
Quelle: Stadt Graz