Steiermark: Das steirische Bildungssystem soll internationaler werden

vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 23, 2023

Foto: Land Steiermark

Spanische Botschafterin Cristina Fraile Jiménez de Muñana zu Besuch bei Landesrat Werner Amon

Graz (23. Februar 2023).- Werner Amon, Landesrat für Europa, Internationale Angelegenheiten, Bildung und Personal empfing gestern (22.02.2023) im Grazer Landhaus die Botschafterin aus Spanien, Cristina Fraile Jiménez de Muñana. Neben der Zusammenarbeit auf europäischer Ebene und dem EU-Ratsvorsitz, den Spanien in der zweiten Jahreshälfte 2023 inne hat, ging es bei dem Gespräch vor allem um die Kooperation von Spanien mit der Steiermark in der Bildung. Landesrat Amon ist es ein wichtiges Anliegen, den Austausch von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern der beiden Länder über das bereits bestehende Erasmus-Programm zu intensivieren.

Ein neues Projekt könnte im Rahmen der Internationalisierung des steirischen Bildungssystems entstehen. Amon hat sich mit der spanischen Botschafterin über eine mögliche Kooperation ausgetauscht, bei der Lehrerinnen und Lehrer aus Spanien gemeinsam mit ihren Familien in die Steiermark kommen und hier ihre Muttersprache unterrichten. „Wie in nahezu allen Branchen stellt uns die demografische Entwicklung auch im Bildungsbereich vor personelle Herausforderungen. Deshalb müssen wir in der Personalsuche kreativer werden und zum Beispiel versuchen, Lehrpersonen aus dem Ausland für unsere Schulen zu gewinnen. Von einer Internationalisierung profitieren unsere Schülerinnen und Schüler aber auch der gesamte Standort Steiermark”, so Amon.

Die Botschafterin zeigte sich durchwegs interessiert an der Idee und offen für weitere Gespräche. Jedenfalls müsse aus Sicht von Amon den Lehrerinnen und Lehrern ein Gesamtpaket wie etwa der Besuch einer englischsprachigen Schule für deren Kinder angeboten werden. In der Alpen-Adria Allianz, bei der die Steiermark aktuell den Vorsitz hat, könnten in Zukunft ähnliche Kooperationen mit den daran beteiligten Ländern Ungarn, Slowenien und Kroatien entwickelt werden.

Quelle: Land Steiermark

Mehr Nachrichten aus

Steiermark