vonOTS
SEPTEMBER 27, 2021
680 TeilnehmerInnen aus 36 Nationen kämpften in drei Distanzen um die Siege
Gastein (OTS) - Die dritte Ausgabe der adidas INFINITE TRAILS lockte vergangenes Wochenende, vom 24.-26. September die Outdoor-Laufszene nach Gastein ins Salzburger Land. Anlocken lassen haben sich einerseits die Weltklasse des Trailrunsports um Top-Star Luis Alberto Hernando aus Spanien und andererseits auch einige AusdauerathletInnen aus verwandten Sportarten, die ebenfalls Weltklasse verkörpern, darunter beispielsweise Dreifach-Olympiasieger Eric Frenzel (GER) und Anna Hahner, ebenfalls aus Deutschland. In den drei angebotenen Distanzen von 13,6 Kilometern (mit 871 Höhenmetern), 60,5 Kilometern (mit 5081 Höhenmetern) und dem Hauptrennen, der Dreier-Staffel über insgesamt 99 Kilometer (mit rund 7.600 Höhenmetern), kämpften 680 TeilnehmerInnen aus 36 Nationen um die Siege.
Die ursprüngliche Idee der adidas INFINITE TRAILS, die Austragung einer Teamstaffel-Weltmeisterschaft wurde pandemiebedingt ausgesetzt. Aufgrund bestehender Covid-19 Reisebeschränkungen und Quarantänevorschriften in vielen Ländern konnte diese Maxime nicht gewährleistet werden. Stattdessen lautete das Motto: CELEBRATE THE SPORT. Unter diesem Motto konnten die angemeldeten Trail-LäuferInnen ein einzigartiges Renn- und Teamerlebnis in atemberaubender Natur erleben.
Gestartet wurden die Rennen am Samstag, den 25. September ab 6.30 Uhr in der Alpenarena in Bad Hofgastein.
Spektakuläre Herren-Teamrennen und ein unfassbar schneller Schweizer beim Sololauf
Die großen Favoriten im als Teamrennen ausgetragenen Hauptwettkampf der Herren, Titelverteidiger Dmitry Mityaev (RUS), Robbie Simpson aus Schottland und der Schwede Petter Engdahl ließen sich bei herbstlichem Kaiserwetter in Gastein nicht lange bitten. Über zusammengerechnet 99 Kilometer gewann das Trio mit einer Zeit von 9:48:48 Stunden. Rang zwei ging an den Deutschen Christoph Lauterbach, der gemeinsam mit dem Amerikaner Jeshurun Small und dem Italiener Martin Dematteis, 10:04:02 Stunden benötigte. Podiumsplatz drei ging an das Trio Johannes Klein (Deutschland) und seine beiden Landsleute Moritz auf der Heide und Adrian Niski mit 10:22:10 Stunden.
Die Premiere des 60,5 Kilometer langen Sololaufs bei den adidas INFINITE TRAILS gewann der Schweizer Martin Anthamatten nach 7:31:35 Stunden. Ihm folgten Pablo Villa Gonzáles (ESP, 7:46:44 Stunden) und Remigio Huaman aus Peru (7:54:23 Stunden).
Damen: Trailrun-Debüts, Top-Favoritinnen und Überraschungen am Stockerl
Gegen die Top-Favoritinnen war kein Kraut gewachsen, aber Anna Hahner (GER) bei ihrem Debüt bei den adidas INFINITE TRAILS und Rebecca Robisch (GER) bei ihrem ersten Trailrun überhaupt strahlten nach ihren Silberrängen um die Wette. Hahner war in der Teamwertung gemeinsam mit Victoria Kreuzer (SUI) und der Russin Ekaterina Mityaeva 99 Kilometer – unterteilt in 21, 34 und 44 Kilometer-Distanzen – in 12:57:37 Stunden gelaufen. Gut zwanzig Minuten schneller war das Trio Sheila Avilés (ESP), Ruth Croft aus Neuseeland und US-Lady Sabrina Stanley, deren 12:36:48 Stunden die Goldmedaille bedeuteten. Rang drei ging etwas überraschend an die Ungarinnen Anna Márovics, Timea Horváth und Iren Tiricz nach 13:51:06 Stunden.
Deutsche und österreichische Siege im Mixed-Teambewerb und im 15 Kilometer Sololauf
Die Mixed-Teamwertung bei den adidas INFINITE TRAILS 2021 war fest in deutschsprachiger Hand. Den Sieg trugen Simon Eigenherr (GER), Lisa Janko (GER) und Markus Lindl (AUT) davon, die 11:37:10 Stunden für die insgesamt 99 Kilometer (21, 34 und 44 Kilometer) benötigten. Ihnen ziemlich nah kam das österreichische Trio aus dem Zillertal Stephanie Kröll, Patric Hörhager und Martin Kaschmann (11:49:09 Stunden). Bronze ging mit etwas Abstand an Sven Heinle, Anja Röttinger und Lina Kabsch aus Deutschland, die nach 12:54:30 Stunden jubelten.
Den Sololauf über 13,6 Kilometer gewannen die Österreicher Selina Regenfelder und Dominik Hirczy. Ski-Superstar Eric Frenzel aus Deutschland wurde Dritter.
Quelle: OTS