Salzburg: Das „Mini-Spital“ für die Fans und Arbeiter der Ski-WM

vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 13, 2025

Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter

Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr

Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter

Rund 40 Ärzte und Sanitäter stehen in Saalbach-Hinterglemm Tag für Tag bereit

(LK) Nicht nur für die Athleten und Athletinnen stehen in Saalbach-Hinterglemm bei der Ski-Weltmeisterschaft jederzeit Ärzte und Sanitäter bereit, sondern auch für die Fans und Mitarbeiter. Zu tun gibt es bisher wenig – das in diesem Fall alle freut.

Einsatzleiterin Sonja Fersterer bekommt einen Funkspruch, es kommt eine Dame, die auf der WM-Tribüne mit dem Kreislauf Probleme bekommen hat. Im „Mini-Spital“ in der Tiefgarage der Zwölferkogelbahn wird sie bestens versorgt. Hier stehen zehn Feldbetten, man ist medizinisch bestens ausgerüstet. Es ist für den Fall der Fälle, der zum Glück bei dieser Ski-WM bisher nur rund 50 Mal eingetreten ist. „Für so ein Großereignis muss man sagen, dass wir keine wirklich schweren Fälle zu versorgen hatten“, sagt Notarzt Dr. Andreas Schrode.

Schnittwunden und Kreislaufprobleme

Das kann auch Einsatzleiterin Sonja Fersterer bestätigen. „Ein paar Schnittwunden, Abschürfungen, Kreislaufprobleme und teilweise Knochenbrüche. Aber das ist angesichts von so vielen Zuschauern pro Tag wirklich überschaubar und das liegt auch an der guten Organisation hier“, sagt Sonja Fersterer aus doppelter Sicht, denn sie ist Abteilungskommandantin beim Roten Kreuz und auch Polizistin.

Herbst: „Herausfordernd, aber gute Stimmung.“

Der Salzburger Landesrettungskommandant ist nicht nur begeistert von der Stimmung hier beim bisher friedlichen Skifest in Saalbach-Hinterglemm, sondern auch von der Leistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes. „Die Einsätze halten sich bisher sehr in Grenzen, das ist ein gutes Zeichen. Aber natürlich ist auch die Anspannung bei so einem Großereignis ein Thema, denn alles muss funktionieren, wenn es darauf ankommt. Die Stimmung bei uns ist aber gut, es sind ja Profis am Werk“, so Stefan Herbst.

Bisher auch wenige Verletzungen bei Athleten

Auch die Hubschraubercrew und die dazu gehörige Versorgungsstation ein paar Meter weiter meldet bisher wenige Vorkommnisse, da sich auch die Verletzungen bei den Athleten und Athletinnen in Grenzen halten. „Insgesamt können wir sagen, so kann es bleiben“, betont Landesrettungskommandant Stefan Herbst.


Info-Kanäle des Landes Salzburg

Das Land Salzburg informiert in Abstimmung mit der Bezirkshauptmannschaft Zell am See, der Landespolizeidirektion und allen Partnern intensiv und ausführlich über Sicherheitsthemen im Rahmen der Ski-WM. Aber auch die Bedeutung der Ski-Weltmeisterschaft für die gesamte Region und die Personen, die hinter dem Großereignis stecken und es ermöglichen, wird in den Fokus gerückt.

Quelle: Land Salzburg

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