vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 09, 2025
Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
Väter und Söhne – die Abwicklung von Skirennen liegt im Glemmtal in der Familie / Perfekte erste WM-Woche
(LK) Wenn es heißt „anpacken“, dann verabschieden sich mitunter einige von der Verantwortung. Beim Schiclub Saalbach-Hinterglemm ist das ganz anders. Hier läuft gerade die Übergabe der Verantwortung an die nächste Generation. Drei Beispiele, dass hier die Väter an die Söhne „übergeben“ – und so die nächsten Weltcuprennen und vielleicht auch die nächste Weltmeisterschaft geritzt sind.
Dieses Bild vereint Väter und Söhne. Links Fritz Steger senior und junior, in der Mitte Bartl Gensbichler senio rund junior und rechts Manuel und Harry Gensbichler. Ihnen und dem ganzen Team gebührt Dank für die perfekte erste WM-Woche!
„Da müssen wir noch ein wenig abfräsen, so können wir es nicht lassen. Und die Zäune da unterhalb von Ulli Maier-Sprung müssen wir noch anders machen“, sagt Bartl Gensbichler, Obmann des Schiclub Saalbach-Hinterglemm. Richtig, hier schreibt man „Schi“ noch so und Bartl ist nicht nur Präsident des Salzburger Skiverbandes, sondern auch Schiclubobmann. Heute ist er mit Sohn „Baschti“ unterwegs, Vater und Sohn waren und sind Rennleiter bei den Damenbewerben der Ski-WM. Der Senior 1991 und der Junior 2025. Ob das gut geht? „Schon, denn man muss die Jungen auch mal machen lassen“, sagt Bascht – der ältere.
„Thronfolge“ bei den Stegers
Doch nicht nur bei den Gensbichlers liegt der Schiclub in der Familie. Fritz senior ist bei dieser Ski-WM 2025 Streckenchef bei den Herren, sein Sohn „Fritzi“ bei den Damen. Und Opa Herbert Steger hatte das Sagen bei der Sonnen-WM 1991. Lob für das Steger-Duo gibt es dieses Jahr von allen Seiten. „Diese Piste ist einfach perfekt für die Athletinnen und Athleten sowie für faire Rennen“, betont auch Skistar Alexandra Meissnitzer. Dazu das perfekte Wetter ohne Niederschlag und die kalten Nächte. Die Saalbach-Hinterglemmer ernten heuer den Lohn für das Weltcupfinale im März 2024, das sie unter schwierigsten warmen Bedingungen durchgebracht haben.
Das Gespür für Schnee
Und es gibt ein drittes Beispiel für Generationen-übergreifendes Engagement für den Skisport, denn die Unterlage muss ja auch stimmen – besonders, wenn man im Fokus der Weltöffentlichkeit steht. Harry Gensbichler ist Schneimeister am Zwölferkogel und sein Sohn Manuel auch. „Die beiden leisten so tolle Arbeit. Sie machen im wahrsten Sinne des Wortes die Basis für alles weitere – heuer zum Beispiel für diese WM-Pisten, die alle begeistern“, betont Rennleiter Fritzi Steger.
Info-Kanäle des Landes Salzburg
Das Land Salzburg informiert in Abstimmung mit der Bezirkshauptmannschaft Zell am See, der Landespolizeidirektion und allen Partnern intensiv und ausführlich über Sicherheitsthemen im Rahmen der Ski-WM. Aber auch die Bedeutung der Ski-Weltmeisterschaft für die gesamte Region und die Personen, die hinter dem Großereignis stecken und es ermöglichen, wird in den Fokus gerückt.
Quelle: Land Salzburg