vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 30, 2022
Zählen, messen, Zahlen sammeln, sie ordnen, miteinander in Beziehung setzen, verorten, visualisieren und damit wichtige Entscheidungsgrundlagen schaffen - diese Aufgaben teilen sich in Innsbruck die städtischen Referate für „Statistik und Berichtswesen“ und „GIS-Geografisches Informationssystem“.
Zahlen helfen uns, Sachverhalte besser zu verstehen und damit auch bessere, nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Sowohl Politik als auch Verwaltung sind in ihrer Tätigkeit auf korrekte, aktuelle und gut aufbereitete Zahlen angewiesen. „Mit Hilfe von Zahlen können wir aus der Vergangenheit lernen, uns ein Bild von der Gegenwart machen, aber auch künftige Entwicklungen einschätzen. Die eigentliche Magie von Zahlen ist, dass wir eben nicht auf Magie angewiesen sind“, so MMag. Dr. Mathias Behmann, Leiter des Referates für Statistik und Berichtswesen: „Zahlensysteme folgen einer klaren Logik und dienen so der Transparenz.“
Zahlen schaffen Vertrauen
Gerade in einer Welt von „Fake News“ und schier unüberschaubaren Mengen an Information sind wir auf vertrauenswürdige, weil nachvollziehbare Zahlen und auf diesen basierende Daten angewiesen. Diese Zahlen auch BürgerInnen möglichst niederschwellig und gut aufbereitet zur Verfügung zu stellen, sehen die beiden Referatsleiter als ihre Aufgabe – als „zeitgemäßen BürgerInnenservice“. „Dabei wollen wir noch besser werden“, erläutert GIS-Referatsleiter DI Eckehard Ranninger: „Schon in der Vergangenheit haben wir aktuelle Zahlen, Daten, Statistiken und Karten auf den Webseiten der Stadt Innsbruck angeboten. Allerdings verstreut und oft schwer auffindbar. Mit dem geoHub Innsbruck ist es nun schnell, einfach und dauerhaft möglich, mit einer Suche zu allen bereitgestellten Anwendungen und Daten zu gelangen.“
Zahlen schenken Orientierung
Verständlich und übersichtlich, vor allem aber unabhängig vom Endgerät (Smartphone/PC) ist die neue Webseite für Rauminformationen. Die interaktiven Karten, Web-Apps und Story-Maps sollen auch Menschen, die sonst Zahlen eher skeptisch bis ängstlich begegnen, an das vorhandene Zahlenmaterial und den darin versteckten Schatz an Informationen heranführen. Gerade in der räumlichen Verortung der vorhandenen Daten liegt dabei der besondere Charme: In Innsbruck haben beispielsweise nicht nur Ämter, Museen oder Sportplätze sondern auch städtische Bäume Adressen. Das beste Beispiel dafür, dass Zahlen tatsächlich Orientierung schenken. Beim geoHub Innsbruck handelt es sich um ein Projekt „in progress“. Vergleichbar mit den Bäumen, werden vorhandene Zahlen und Daten gepflegt und aktualisiert, aber auch neue Web-Apps und Story-Maps (z. B. streetart) dort neu gesetzt. Seit 5. November 2021 ist der Link zur Geodaten-Plattform (geohub-1-magibk.hub.arcgis.com) auf der Startseite der städtischen Webseite abrufbar oder einfach „googeln“ nach „geohub innsbruck“. UI
Quelle: Stadt Innsbruck