vonRedaktion Salzburg
AUGUST 07, 2024
Foto: pixabay / Tumisu / Symbolbild
"Love Scam" nennt man den Liebesbetrug im Internet, eine moderne Form des Heiratsschwindels. Bei dieser Form des Internetbetruges versuchen die Täter*innen, über soziale Netzwerke Liebesbeziehungen aufzubauen. Ziel ist dabei immer, finanzielle Zuwendungen von der getäuschten Person zu erhalten.
Liebesbetrüger*innen…
• sind größtenteils attraktiv und erfolgreich. Sie antworten schnell, melden sich meist täglich und wirken fürsorglich.
• sind offen und erzählen viele persönliche Geschichten: über Verluste, Trauer und Trennung aber auch Abenteuer, Reisen und Erfolge im Beruf.
• sprechen schon vor einem persönlichen Kennenlernen von großen Gefühlen oder sogar von Liebe.
• kommen oft aus dem Ausland und sprechen – wenn überhaupt – nur gebrochenes Deutsch. Persönliche Treffen kommen nie zu Stande.
• bitten nach dem Vertrauensaufbau um finanzielle Hilfe, Gutscheine oder Waren. Sie appellieren an Ihr Mitgefühl und erzeugen emotionalen Druck. Sie versprechen Ihnen, das Geld wieder zurückzubezahlen.
Wie schütze ich mich davor?
• Seien Sie generell skeptisch, wenn Sie von fremden Personen angeschrieben werden.
• Überprüfen Sie das Profil der Person.
• Suchen Sie den Namen der Person im Internet und nutzen Sie die umgekehrte Bildersuche.
• Senden Sie keine freizügigen Fotos.
• Stimmen Sie nicht voreilig einem Videochat zu.
• Vorsicht, wenn nie ein persönliches Treffen zustande kommt.
• Geben Sie keine persönlichen Daten wie z.B. Geburtsdatum oder Wohnort bekannt.
• Überweisen Sie niemals Geld an fremde Personen - vor allem nicht, wenn Sie sie im Internet kennengelernt haben.
Quelle: LPD Vorarlberg