vonRedaktion International
APRIL 02, 2022
Der Vorsitz kehrt in die Heimat von Kuratoriums-Gründer Hanns Koren zurück.
Graz, am 1. April 2022.- Simon Koiner, seit Anfang 2022 Geschäftsführer der Volkskultur Steiermark GmbH und des Steirischen Heimatwerks, ist neuer Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins „Kuratorium Österreichisches Heimatwerk". Damit steht die Steiermark diesem Gremium nun nach den Zeiträumen 1952 bis 1968 und 2005 bis 2009 zum insgesamt dritten Mal vor.
Kulturlandesrat Christopher Drexler: „Ich freue mich außerordentlich, dass die Steiermark ab sofort an der Spitze der Heimatwerke in Österreich steht. Der Vorsitz kehrt damit in das Land des Kuratorium-Gründers Hanns Koren zurück. Es ist dies auch eine Auszeichnung für die hohe Qualität, für die das Steirische Heimatwerk – das älteste seiner Art in Österreich – seit über 100 Jahren steht!"
Das Kuratorium Österreichisches Heimatwerk1952 auf Initiative von Hanns Koren – der diesem Kuratorium bis 1968 vorstand – gegründet, dient das Kuratorium dem Interessensaustausch der Heimatwerke in den einzelnen Bundesländern. Von 2009 bis 2022 wurde das Kuratorium von Hans Köhl, dem geschäftsführenden Vorstand des Salzburger Heimatwerkes geleitet. Bei einer Neuwahl in Graz konnte nun Simon Koiner als Geschäftsführer der Volkskultur Steiermark GmbH/Steirisches Heimatwerk die Agenden von Hans Köhl, der sich mit Ende des Jahres 2021 aus der Geschäftsführung des Salzburger Heimatwerks zurückzog, übernehmen.
Die Heimatwerke in den Bundesländern sind eigenständige Einrichtungen. Das Kuratorium versteht sich als Dachverband und erarbeitet Projekte zur Umsetzung gemeinsamer ideeller und kultureller Ziele, wie die Förderung und Unterstützung volks- und alltagskultureller Äußerungen, mit besonderem Augenmerk auf materielle und immaterielle Kulturelemente. Europaweit aktivDas Kuratorium Österreichisches Heimatwerk ist Mitglied des Verbands Europäischer Heimatwerke (European Folk Art and Craft Federation), dessen Fundament im Jahr 1972 in der Schweiz gelegt wurde. Dieses internationale Netzwerk dient heute Institutionen aus zehn europäischen Ländern zum Gedankenaustausch und zur Realisierung gemeinsamer Projekte. Weitere Informationen unter www.heimatwerk.at.
Quelle: Land Steiermark