vonRedaktion Salzburg
JULI 25, 2023
First Love Ambulanz in Salzburg und Zell am See: Kompetent, kostenlos und anonym
(LK) Ob in Salzburg oder Zell am See – die First Love Ambulanz ist für Fragen zu Liebe, Sex und Verhütung da. Dank dieser Kooperation der Salzburger Landeskliniken und dem Land Salzburg gibt es für junge Menschen Unterstützung und Beratung.
Ein Team aus Ärztinnen und Ärzten, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern berät an der First Love Ambulanz mit Standorten an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in der Landeshauptstadt sowie am Tauernklinikum Zell am See kostenlos, vertraulich und anonym. Unter bestimmten Voraussetzungen werden auch Verhütungsmittel wie Kondome und Pille sowie Monatshygieneartikel gratis vergeben. Die Anmeldung erfolgt in Salzburg unter der Telefonnummer +43 5 7255–24807, in Zell am See unter der Telefonnummer +43 660 8292966.
Gutschi: „Hilfe für die richtige Entscheidung.“
Für Landesrätin Daniela Gutschi ist die First Love Ambulanz besonders wichtig: „Jugendliche brauchen gerade beim Thema Sex, Verhütung und Liebe eine Anlaufstelle, bei der sie gut und richtig informiert und aufgeklärt werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass sie die richtigen Entscheidungen treffen und sich wohlfühlen. Die Expertinnen und Experten in der First Love Ambulanz bieten kompetente und vertrauliche Beratung, die diesem Anspruch gerecht wird.“ Mit jährlich mehr als 70.000 Euro unterstützt das Land diese Arbeit.
Fischer: „Ambulanz für alle Altersgruppen.“
Thorsten Fischer, Primar der Frauenheilkunde und Geburtshilfe an den Landeskliniken betont, dass Menschen aus allen Altersgruppen die First-Love-Ambulanz besuchen. „Es kommen Teenager genauso wie Frauen über 40 Jahre. Manche haben keine Kinder und bei anderen ist die Familienplanung bereits abgeschlossen. Es ist ein sehr guter Querschnitt der Gesellschaft“, so Fischer der ergänzt: „Beobachten können wir in der Ambulanz, dass es zu keiner Zunahme von Geschlechtskrankheiten kommt. Insbesondere die Jugendlichen sind sehr gut aufgeklärt. Die Schulen leisten hier eine sehr gute Arbeit.“
Quelle: Land Salzburg