vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 31, 2022
Bereits vergangenes Wochenende (26./27. März 2022) hat die Landespolizeidirektion ihr Angebot für die Erst-Erfassung von Vertriebenen aus der Ukraine auf die Regionen und mobile Busse erweitert. Auch dieses Wochenende stehen die Anlaufstellen offen. Bereits nächste Woche wird der Bedarf evaluiert.
Die polizeiliche Erst-Erfassung ist für flüchtende Menschen aus der Ukraine Grundvoraussetzung für den Erhalt der sogenannten "Karte für Vertriebene" und somit auch für die Inanspruchnahme von diversen Unterstützungs- und Hilfeleistungen in Österreich. Mit Stand heute (31.03.2022) hat die Polizei in der Steiermark insgesamt bereits 4.700 Menschen polizeilich erfasst. Mehr als 3.300 davon waren es in der zentralen Anlaufstelle – im Ankunftszentrum Graz (Messe) des Landes Steiermark. Aktuell stehen in der Steiermark 13 Erfassungsgeräte an insgesamt sechs Standorten (3x in Graz, Ilz, Leoben, Liezen) sowie zwei mobile Busse für diese Tätigkeit zur Verfügung.
"Vor allem die Ausweitung auf die Regionen soll ein niederschwelliges Angebot für die ukrainischen Menschen in den Bezirken sein. Es soll aber vor allem auch den vielen freiwilligen und ehrenamtlichen Helfern die Unterstützung erleichtern", so Landespolizeidirektor Gerald Ortner am Donnerstag. Etwa 340 Menschen haben diese Möglichkeiten in den Regionen (außerhalb von Graz) bisher bereits wahrgenommen. "Aus diesem Grund bleiben sämtliche Erfassungsstellen auch über das kommende Wochenende hinweg geöffnet", so der steirische Polizeichef weiter.
Das bestehende Erfassungs-Angebot wird jedenfalls bis 8. April 2022 so bleiben. Schon kommende Woche soll eine Evaluierung des Bedarfs erfolgen.
Quelle: LPD Steiermark