vonRedaktion International
JUNI 03, 2022
LH Mikl-Leitner/LR Danninger/Schneider: Fünf Pilotgemeinden leisten Pionierarbeit für ein digitales Dorf- und Gemeindeleben
Der erste Prototyp von LENIE ist startklar. Niederösterreichs digitale Pilot-Plattform zur Unterstützung des Dorf- und Gemeindelebens zieht in Herrnbaumgarten, Hirschbach, Kirchberg an der Pielach, Maria Enzersdorf und Waidhofen an der Ybbs ein. Die fünf Pilotgemeinden aus allen Regionen Niederösterreichs wurden von einer Fachjury im Rahmen eines Bewerbungsprozesses ausgewählt. Ihre Bürger werden LENIE bis Mai 2023 aktiv testen und weiterentwickeln. Während der Pilotphase werden die Gemeinden von der NÖ.Regional begleitet. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zeigt sich erfreut: „Die zahlreichen Bewerbungen und das positive Feedback der Gemeinden bestätigen uns, dass wir mit LENIE den Puls der Zeit treffen. Unsere Pilotgemeinden sind digitale Vorreiter und helfen uns dabei, LENIE noch besser auf die Bedürfnisse der Niederösterreichinnen und Niederösterreicher abzustimmen. Dabei wünsche Ihnen viel Erfolg!“ Die Landeshauptfrau ergänzt: „LENIE steht für ‚Leben in Niederösterreich‘ und ist ein Leuchtturmprojekt dafür, wie wir Digitalisierung im ländlichen Raum sinnvoll nutzen können. Digitale Anwendungen sollen unser Leben bereichern und uns nicht davon ablenken. Mit LENIE können sich unsere Landsleute einfacher informieren, vernetzen und Ideen umsetzen. So stärken wir gerade in Zeiten wie diesen das Miteinander rund um unseren Lebensmittelpunkt.“
Digitalisierungslandesrat Jochen Danninger ergänzt: „Die Idee zu LENIE wurde im Zuge des Sandpit-Prozesses ‚Digitale Lösungen für ein gelingendes Dorf- und Gemeindeleben‘ von unseren Bürgerinnen und Bürgern entwickelt. Nun möchten wir die Pilot-Plattform gemeinsam mit ihnen und für sie weiterentwickeln. Das Feedback der Pilotgemeinden ist entscheidend für die Qualität von LENIE, deshalb haben wir einen Bewerbungsprozess aufgesetzt, um motivierte Gemeinden für die Pilotphase zu finden.“ Die Einreichungen wurden von einer fachkundigen und unabhängigen Jury beurteilt. Jurymitglied Christine Schneider, Geschäftsführerin der NÖ.Regional erklärt: „Bei der Vielzahl an hochwertigen Bewerbungen fiel uns die Auswahl nicht leicht. Wichtig war uns, sehr unterschiedliche Gemeinden aus allen Regionen zu finden, die den Prototypen von LENIE aktiv über den Pilotzeitraum weiterentwickeln. Da LENIE alle Personengruppen ansprechen soll, mussten die Pilotgemeinden auch erläutern, wie sie möglichst viele unterschiedliche Ziel- und Usergruppen in den Prozess einbinden können, damit deren Bedürfnisse und Anforderungen in die Anwendung einfließen.“
Landesrat Danninger freut sich, fünf hochmotivierte Pilotgemeinden gefunden zu haben und erklärt die nächsten Schritte: „Nach der Pilotphase im Mai 2023 wird LENIE als open source Lösung zur Verfügung stehen und kann von Unternehmen sowie anderen Organisationen angeboten und weiterentwickelt werden. Bis dahin finden Sie unter LENIE.AT aktuelle Informationen zur Entwicklung von LENIE.“
Die Umsetzung der Pilot-Plattform LENIE wird von der Geschäftsstelle für Technologie und Digitalisierung beim Land Niederösterreich koordiniert und gemeinsam mit der NÖ.Regional, DIH-OST und FOTEC realisiert.
Quelle: Land Niederösterreich