vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 06, 2022
Vergangene Woche fand der Digitale Salon unter dem Titel „Digitale Bildung und Kompetenzen“ im Mozarthaus Vienna statt. Die Veranstaltung wurde von der UIV Urban Innovation Vienna, einem Unternehmen der Wien Holding, als Koordinationsstelle der DigitalCity.Wien organisiert.Im inspirierenden Ambiente des Mozarthaus Vienna ist der Digitale Salon am Montag, den 26. September, nach zweijähriger Pause in neuem Design wiederaufgelebt. In der Session zum Thema „Digitale Bildung und Kompetenzen“ wurde über die digitale Transformation und die Karrierechancen der Frauen in der Branche diskutiert. Rund 45 Entscheidungsträger*innen aus Stadt, Forschung und Wirtschaft haben in dem exklusiven Rahmen ihre Erfahrungswerte eingebracht. Die Veranstaltung wurde im Auftrag der Stadt Wien (MD-OS/PIKT) unter der Leitung von CIO Dipl.-Vw. Klemens Himpele im Rahmen der Initiative DigitalCity.Wien von der UIV Urban Innovation Vienna koordiniert.
Keynote über Digital Movement und Frauen-Power
Als Speakerin war Christine-Wahlmüller-Schiller vom AIT Austrian Institute of Technology GmbH geladen. Mit rund 20 Jahren Berufserfahrung als IT-Fachjournalistin hat sie umfassende Kenntnisse in der Informationstechnologie gesammelt. In ihrer aktuellen Position ist sie für Marketing und Kommunikation im Center for Technology Experience des AIT verantwortlich. In ihrer Keynote sprach sie unter anderem über die Rolle der Frauen in der Digitalen Bewegung. „Die aktuelle Situation zeigt, dass dringend Maßnahmen erforderlich sind, um der stagnierenden Zahl von weiblichen Arbeitskräften in der Branche entgegenzuwirken. Daher habe ich im Februar 2020 gemeinsam mit fünf Frauen die VOESI-WOMENinICT gegründet, eine unabhängige Plattform für mehr Sichtbarkeit von Frauen in der Informationstechnologie. Wir wollen bewusst Anreize setzen, um Mädchen und Frauen für Jobs in diesem Bereich zu motivieren. Durch Networking-Events und Mentoring-Programme sollen Möglichkeiten zum Austausch und Wissenstransfer geschaffen werden, um starke Netzwerke zu bilden und Frauen gezielt in ihren Karrieren zu fördern“, sagt Christine-Wahlmüller-Schiller.
Digitale Kompetenzen müssen früh im Bildungsweg vermittelt werden
„Die fehlenden Fachkräfte werden für Österreichs Unternehmen zu einer immer größer werdenden Herausforderung. Obwohl es in Branchen wie der Informationstechnologie viele freie Jobs gibt, sind die Arbeitsplätze nach wie vor männerdominiert. An dieser Stelle muss unbedingt angesetzt werden. Das Ziel muss sein, noch mehr Mädchen und junge Frauen für eine Ausbildung in diesen Bereichen zu begeistern, ihre Karrieren zu fördern und Chancengleichheit zu ermöglichen“, erklärt Christine Wahlmüller-Schiller. Für Jörg Neumayer, Landtagsabgeordneter, Gemeinderat und Digitalisierungssprecher der SPÖ Wien ist es entscheidend, der jungen Generation bereits sehr früh Vorbilder aus der Branche zu liefern, um die Karrieremöglichkeiten zu verdeutlichen. „Bei der Stadt Wien setzen wir sowohl mit der Wirtschaft als auch mit der DigitalCity.Wien klare Akzente. Wir gehen mit Vertreter*innen aus der Wirtschaft in die Schulen und zeigen Rolemodels aus der Informations- und Kommunikationstechnologie. Ganz besonders freut es mich, dass wir hier einen Schwerpunkt auf Mädchen und junge Frauen legen“.
UIV Urban Innovation Vienna ist Koordinator des Digitalen Salons
UIV Urban Innovation Vienna ist die Klima- und Innovationsagentur der Stadt Wien. Das Unternehmen unterstützt Städte im Generellen und die Stadt Wien im Speziellen dabei, die drängendsten urbanen Zukunftsfragen zu beantworten und Metropolen bei ihrem Weg zu einer klimagerechten und innovativen Stadt zu begleiten. Die UIV Urban Innovation Vienna schafft als Koordinationsstelle der DigitalCity.Wien im Auftrag der Stadt Wien (MD-OS/PIKT) einen exklusiven Rahmen für den Austausch relevanter Akteur*innen aus dem Digitalbereich. Der nächste Digitale Salon findet voraussichtlich im November statt, der Termin wird noch bekannt gegeben. Der Digitale Salon zum Thema „Digitale Bildung und Kompetenzen“ kann hier nachgesehen werden.
Quelle: Stadt Wien