Kärnten: Digitalisierung - Land Kärnten zeichnete neun wissenschaftliche Arbeiten aus

vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 25, 2021

Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten

LR Fellner bei Online-Preisverleihung: Insgesamt 7.200 Euro für je drei Bachelor-, Diplom- bzw. Masterarbeiten sowie Dissertationen zum Thema Digitalisierung

Klagenfurt (LPD). Die Digitalisierung hat längst in so gut wie alle unsere Lebensbereiche Einzug gehalten. Durch die Corona-Krise mit inzwischen vier Lockdowns und dadurch vermehrt stattfindendem Homeoffice und Homeschooling ist das noch offensichtlicher geworden. Per Videokonferenz abgehalten wurde heute, Mittwoch, auch die inzwischen vierte Verleihung von neun Stipendien zur Förderung wissenschaftlicher Abschlussarbeiten aus dem Bereich Digitalisierung. Insgesamt wurden 7.200 Euro vergeben.

Landesrat Daniel Fellner, der Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser vertrat, dankte allen Preisträgerinnen und Preisträgern, den Betreuerinnen und Betreuern der Arbeiten, der Fachjury sowie dem Team der Strategischen Landesentwicklung für die Organisation. Durch die Online-Preisverleihung habe man es ermöglicht, die wichtigen Arbeiten zeitgerecht zu würdigen. Fellner: „Es ist phantastisch zu sehen, auf welch hohem Niveau in unserem Bundesland geforscht und gearbeitet wird und dass auch Pandemie bedingt schwierige Zeiten die Verfasserinnen und Verfasser der ausgezeichneten Arbeiten nicht von ihren wissenschaftlichen Vorhaben abbringen konnten.“ Fellner betonte auch, dass die verliehenen Preise nicht nur materiellen Wert hätten, sondern mit Sicherheit auch förderlich für die künftige berufliche Karriere der Stipendiaten seien.

Markus Bliem, Leiter der Strategischen Landesentwicklung, verwies auf die besonders erfreuliche Entwicklung bei den eingereichten Arbeiten. „Sowohl hinsichtlich der Quantität aber auch der Qualität der eingereichten wissenschaftlichen Arbeiten war die heurige Ausschreibung sehr beeindruckend und zeigt, dass sich das Digitalisierungsstipendium in Kärnten etabliert hat“, betonte Bliem. Jury-Vorsitzender Ralf Terlutter hob die Themenvielfalt der Arbeiten hervor und präsentierte die einzelnen Preisträger.

Ausgezeichnet wurden Studierende von Kärntner Hochschuleinrichtungen für ihre wissenschaftlichen Arbeiten, die im Jahr 2020 oder im ersten Halbjahr 2021 abgeschlossen wurden. Eingereicht werden konnten Abschlussarbeiten zum Schwerpunktthema Digitalisierung, deren Erkenntnisse zur Lösung von Herausforderungen für das Bundesland Kärnten beitragen. Für drei Bachelorarbeiten gab es je 300 Euro, für drei Diplom- oder Masterarbeiten je 600 Euro und für drei Dissertationen je 1.500 Euro.

In der Kategorie Bachelor ausgezeichnet wurden Gabriele Kleinsasser („Programmieren im Volksschulalter – Kompetenzerwerb als Voraussetzung für das digitale Business“), Christina Unterwandling, („Vergleich von World View-2 und Sentinel 2 Daten für das Monitoring von Veränderungsprozessen im Bleistätter Moor“) und Daniel Wirnsberger („Optimierung der Wärmeverteilung eines Extrusionswerkzeuges mittels Direct Metal Laser Sintering“).

Für ihre Masterarbeiten wurden Paul Amann („Potentiale der additiven Fertigung in der Blechblasinstrumentenerzeugung am Beispiel einer Mundstückentwicklung“), Alexander Lercher („Context-aware Community Evolution Prediction“) und Sibylle Strauß, („Linguistische Aspekte im Conversation Design artifizieller Dialogsysteme - Ihre Bedeutung und Anwendung“) ausgezeichnet.

Die ausgezeichneten Dissertationen stammen von Andreas Felsberger („The impact of digital transformation on sustainable production and operations management An analysis of production process innovations in the context of Industry 4.0“), Kerstin Maier („Mathematical Optimization Approaches for ducing Ðroduction and Transportation Costs in Supply Chains“) und Micha Sende („Energy-Aware Exploration with Autonomous Robot Teams“).



Quelle: Land Kärnten

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