vonOTS
FEBRUAR 09, 2024
TU Wien und FH St. Pölten bieten kooperatives Doktorat zu kulturellem Erbe und digitalen Technologien
Die Fachhochschule St. Pölten und die TU Wien bieten erstmals ein kooperatives Doktoratsprogramm an. Es widmet sich der Bewahrung des kulturellen Erbes durch digitale Technologien. Historische Fotografien und Amateur*innenfilme werden digitalisiert und analysiert. Nun wurde das Programm offiziell an der TU Wien gestartet.
Ziel des Forschungsprogramms „Visual Heritage“ ist es, Möglichkeiten zur Bewahrung des kulturellen Erbes durch digitale Technologien zu erforschen.
„Digitalisierte visuelle Medien wie historische Fotografien und Amateur*innenfilme computergestützt zu analysieren, mit dem Wissen von Expert*innen zu verknüpfen und daraus Erkenntnisse zu gewinnen, stellt einen großen gesellschaftlichen Mehrwert dar“, erklärt Wolfgang Aigner, Koordinator des Programms an der FH St. Pölten. Co-Koordinatorin des Programms an der TU Wien ist Silvia Miksch, Leiterin der Research Unit Visual Analytics am Institut für Visual Computing und Human-Centered Technology.
Doktoratsausbildung auch in Niederösterreich
Im Programm können 5 PhD-Stellen besetzt werden. Vier wurden schon vergeben: an Tingyu Lin, Nidham Tekaya, Michaela Tuscher und Markus Passecker.
„Das ist die erste Doktoratsausbildung, die zu einem wesentlichen Teil in der niederösterreichischen Landeshauptstadt stattfinden wird. Wir freuen uns sehr über dieses kooperative Doktoratsprogramm. Damit eröffnet sich für unsere Forschenden die Möglichkeit, intensiv an der Verbindung von Grundlagenforschung und angewandter Forschung tätig zu sein“, so Hannes Raffaseder, Geschäftsführer der FH St. Pölten.
Quelle: OTS