Salzburg: Dorfbeuern setzt auf leistbares Wohnen für junge Familien

vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 27, 2024

Foto: Gemeinde Dorfbeuern

Neues Baulandsicherungsmodell mit günstigen Preisen beschlossen / Ab 2025 wird „gebaut“

(LK) Kindergarten und Schule, Spielplätze, Lebensmittelgeschäfte oder auch die Busstation. Innerhalb weniger Geh- oder Radminuten sind beim neuen Baulandsicherungsmodell in Dorfbeuern alle wichtigen Einrichtungen erreichbar. Bis zu 20 Wohneinheiten mit günstigen Preisen werden dort ab Herbst 2025 für junge Familien errichtet.

Rund 1.630 Einwohner zählt die kleine Gemeinde Dorfbeuern im nördlichen Flachgau derzeit. Damit sie auch weiterhin attraktiv für junge Familien ist, hat die Gemeindevertretung kurz vor Weihnachten einstimmig die Vergaberichtlinien für das neue Baulandsicherungsmodell „Wagnerfeld Süd“ beschlossen. Auf rund 10.000 Quadratmetern werden ab Herbst 2025 die neuen Ein- und Mehrfamilienhäuser errichtet.

Zauner: „Projekt mit Vorbildwirkung.“

Landesrat Martin Zauner kennt das neue Baulandsicherungsmodell im nördlichen Flachgau. „Es ist definitiv ein Projekt mit Vorbildwirkung. Bürgermeister, Gemeinde und Land Salzburg haben an einem Strang gezogen. Das ermöglicht leistbares Wohnen in der Region. Und mit der neuen Wohnbauförderung können sich die künftigen Häuslbauer über eine zusätzliche Unterstützung für die Finanzierung ihrer eigenen vier Wände freuen. Beispielsweise können sie um Errichtungsförderung ansuchen“, betont Zauner.

Hinterhauser: „Investition in die Zukunft.“

Für den Bürgermeister von Dorfbeuern, Adi Hinterhauser, ist das Baulandsicherungsmodell „Wagnerfeld Süd“ ein absolutes Herzensprojekt: „Wir haben bereits sehr gute Erfahrungen beim Projekt ,Stocklandweg‘ gesammelt. Vor zirka vier Jahren hatten wir als Gemeinde die Option, zusätzlich 7.000 Quadratmeter für das Wagnerfeld zu kaufen – 3.000 Quadratmeter gehörten uns bereits. Als Gemeinde haben wir rund 700.000 Euro in die Zukunft des Ortes investiert, ohne das Budget zu belasten. Denn das Projekt trägt sich von selbst. Es war definitiv herausfordernd, aber so können wir zirka 20 Familien im Ort leistbaren Grund und Boden zur Verfügung stellen.“

Niedrige Grundstückspreise

Der Quadratmeterpreis beim Baulandsicherungsmodell soll zwischen 220 Euro und 250 Euro liegen. „Als Gemeinde hoffen wir auf niedrige Aufschließungskosten, damit wir den jungen Familien einen guten Preis anbieten können. Es gibt bereits eine längere Interessentenliste für das Projekt“, so Bürgermeister Adi Hinterhauser und ergänzt: „Besonders positiv war die Zusammenarbeit mit dem Land Salzburg. Beide Landesräte – Martin Zauner und sein Vorgänger Josef Schwaiger – und die Verwaltung haben uns bestmöglich unterstützt.“

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Quelle: Land Salzburg

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