vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 31, 2021
Fahrbahnsanierung Pömmerstall und Ortsdurchfahrten Ladendorf und Schrattendorf beendet
In den vergangenen Tagen konnten drei Straßenbauprojekte abgeschlossen werden. Neben der Sanierung der Fahrbahn in Pömmerstall wurden die Arbeiten der Ortsdurchfahrten Ladendorf und Schrattenberg beendet.
Die Fahrbahn der Landesstraße L 7229 im Bereich Pömmerstall im Gemeindegebiet von Pöggstall wurde auf einer Länge von 458 Meter einer Sanierung unterzogen. Landtagsabgeordneter Karl Moser hat in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die Fertigstellung für die Fahrbahnsanierung vorgenommen. Auf Grund des Alters der Straßenkonstruktion, den aufgetretenen Schäden sowie der zu geringen Fahrbahnbreite entsprach die Fahrbahn der Landesstraße L 7229 nicht mehr den heutigen Verkehrserfordernissen. Auf einer Gesamtfläche von rund 2.200 Quadratmeter wurde die Fahrbahn verbreitert, erneuert und verstärkt. Die Bauarbeiten wurden von der Straßenmeisterei Pöggstall unter Beiziehung von Baufirmen aus der Region ausgeführt, haben im August 2021 begonnen und wurden im Oktober 2021 abgeschlossen. Die Kosten werden mit rund 90.000 Euro vom Land NÖ und rund 4.000 Euro von der Marktgemeinde Pöggstall getragen.
Auch die Arbeiten für die abschnittweise Neugestaltung der 3,2 Kilometer langen Ortsdurchfahrt von Ladendorf sind abgeschlossen. Zielsetzung war es, die Verkehrssicherheit und die Lebensqualität für die Bürger von Ladendorf zu erhöhen. Landtagspräsident Karl Wilfing nahm in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die Fertigstellung der Arbeiten für den letzten Abschnitt vor. Bedingt durch die 50 Jahre alte Straßenkonstruktion entsprach die Fahrbahn nicht mehr den heutigen Verkehrserfordernissen. Weiters waren die Gehwege nicht ausreichend vorhanden bzw. schadhaft. Aus diesen Gründen haben sich der NÖ Straßendienst und die Marktgemeinde Ladendorf entschlossen - nach den Einbautenverlegungen durch die Gemeinde - die Ortsdurchfahrt neu zu gestalten, wobei besonders auf die Sicherheit der Fußgänger, Radfahrer und Schüler Rücksicht genommen wurde. Die Arbeiten vom östlichen Ortsbeginn bis zum Bereich der Firma Rupp (Länge rund 2,6 km) wurden in den Vorjahren abschnittsweise durchgeführt. Nun wurden die Arbeiten für den fünften und letzten Abschnitt bis zum westlichen Ortsende von Ladendorf abgeschlossen. Auf eine Gesamtlänge von rund 360 Meter wurde die gesamte Straßenkonstruktion der B 40 erneuert und ein neuer Straßenbelag aufgebracht. Die Fahrbahn wurde mit einer Breite von 6,5 Meter ausgeführt und beidseitig ein Gehweg errichtet. Für den ruhenden Verkehr wurden Parkbuchten entlang der Fahrbahn errichtet. Auch auf die Grünraumgestaltung wurde geachtet, um ein harmonisches Ortsbild zu schaffen. Die Arbeiten wurden durch die Straßenmeisterei Mistelbach mit Bau- und Lieferfirmen der Region in einer Bauzeit von rund sieben Monaten ausgeführt. Die Gesamtbaukosten von 370.000 Euro für den fünften Abschnitt werden vom Land NÖ und von der Marktgemeinde Ladendorf getragen. Insgesamt wurde für die Neugestaltung der Ortsdurchfahrt von Ladendorf rund 2,6 Millionen Euro investiert, wobei rund 1,4 Millionen Euro auf das Land und rund 1,2 Millionen auf die Marktgemeinde Ladendorf entfallen.
Weiters wurden die Arbeiten an der Ortsdurchfahrt von Schrattenberg im Zuge der Landestraße L22 abgeschlossen. Die Landesstraße L 22 im Ortsgebiet von Schrattenberg entsprach auf Grund der Anlageverhältnisse nicht mehr den heutigen Verkehrsstandard. Aus diesem Grund haben sich das Land NÖ und die Marktgemeinde Schrattenberg entschlossen, die Ortsdurchfahrt neu und vor allem verkehrssicherer zu gestaltet. Als Vorarbeit für Kabelverlegungen durch die EVN, wurden durch die Straßenmeisterei Poysdorf sämtliche Nebenflächen abgetragen. Nach Fertigstellung der Einbautenerneuerungen starteten Ende August die Arbeiten für die Fahrbahnerneuerung. Die bituminösen Schichten der Landesstraße wurden im gesamten Fahrbahnbereich auf eine Gesamtlänge von rund 550 Meter abgebrochen. Danach wurde die ungebundenen Schichten im erforderlichen Ausmaß erneuert, und mit einer neuen bituminösen Trag-und Deckschichte versehen. Entlang den Nebenflächen wurden ebenfalls die ungebundenen Schichten erneuert, sowie mit einer bituminösen kombinierten Tragdeckschichte versehen. Sämtliche Randeinfassungen wurden erneuert, sowie das Entwässerungssystem den neuen Gegebenheiten angepasst. Die teilweise bis zu 8 Meter breite Fahrbahn wurde entsprechend den heutigen Verkehrserfordernissen auf eine Breite von 6 Meter rückgebaut, wodurch es auch optisch zu einer Geschwindigkeitsreduktion kommt. Ebenfalls zur Verringerung der Fahrgeschwindigkeit trägt im Bereich der südlich gelegenen Engstelle die Verordnung einer 30er Zone, sowie die Aufbringung einer Bremsmarkierung bei. Die Arbeiten wurden von der Straßenmeisterei Poysdorf in Zusammenarbeit mit Baufirmen der Region ausgeführt. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 400.000 Euro, wovon rund 180.000 Euro vom Land NÖ und rund 220.000 Euro von der Marktgemeinde Schrattenberg getragen werden.
Quelle: Land Niederösterreich