Oberösterreich: Drogenlenker donnert nachts mit Auto in Garten eines Wohnhauses in Edt bei Lambach

vonLauber Matthias
NOVEMBER 22, 2023

Von Gewächshaus blieben nur mehr Trümmer übrig

EDT BEI LAMBACH. In Edt bei Lambach (Bezirk Wels-Land) ist in der Nacht auf Mittwoch ein 20-jähriger Syrer unter Drogeneinfluss mit einem Auto in einen Garten gefahren und in einem Gewächshaus gelandet. Der Unfall passierte in der Nacht auf Mittwoch in der Ortschaft Kreisbichl in Edt bei Lambach. Ein Autolenker bemerkte offenbar den Straßenverlauf nicht und fuhr anstatt dem Straßenverlauf in einer Rechtskurve folgend gerade aus in einen Garten. Die Anwohner wurden durch den Krach geweckt, als der PKW im Gewächshaus landete. Der Unfalllenker lief dann in der finsteren Nacht um die Unfallstelle herum, wodurch die Bewohner anfangs an einen Einbrecher dachten, dann aber den verunfallten PKW bemerkten. Die alarmierte Polizei stellte bei der Unfallaufnahme fest, dass der Lenker unter Drogeneinfluss stand und wie sich dann in weiterer Folge zeigte, in diesem Zustand nicht erst zum ersten Mal einen Unfall baute. "Ein 20-jähriger syrischer Staatsbürger aus dem Bezirk Wels-Land lenkte seinen PKW am 22. November 2023 gegen 03:00 Uhr im Gemeindegebiet von Edt bei Lambach. Dabei kam der Syrer im Ortsgebiet Kreisbichl auf der nassen Fahrbahn in einer Rechtskurve von der Straße ab und krachte gegen ein Glashaus. Bei der Unfallaufnahme erhärtete sich der Verdacht einer Suchtgiftbeeinträchtigung (THC), deshalb wurde der 20-Jährige einer klinischen Untersuchung unterzogen. Der Amtsarzt bestätigte diesen Verdacht und der Führerschein wurde vorläufig abgenommen. Bei den Erhebungen wurde außerdem bekannt, dass der 20-Jährige bereits am 14. Jänner 2023 auf der B1 Wiener Straße im Gemeindegebiet von Edt bei Lambach einen Verkehrsunfall mit Sachschaden in einem ebenfalls durch Drogen beeinträchtigten Zustand verursacht hat", berichtet die Polizei. Die Feuerwehr wurde zu einer Fahrzeugbergung alarmiert und führte diese dann samt Aufräumarbeiten durch. Die Grundstücksbesitzer hoffen - da dies bereits das dritte Fahrzeug war, welches in ihrem Garten gelandet ist - dass seitens der Gemeinde zumindest eine verkehrstechnische Absicherung in Form von Verkehrszeichen oder ähnlichem erfolgt.