vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 17, 2021
Kontinuierliche Investitionen für Bildungsreferentin Landesstatthalterin Schöbi-Fink und Wirtschaftslandesrat Tittler unverzichtbar: „Zukunftsfähigen Unterricht ermöglichen“
Bregenz (VLK) – Im Rahmen des millionenschweren Investitionspakets, das die Landesregierung zur verstärkten Digitalisierung an Pflicht- und Berufsschulen für die Jahre 2021 bis 2023 geschnürt hat, sind mehreren Gemeinden weitere Finanzmittel zugesichert worden, wie Bildungsreferentin Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink und Wirtschaftslandesrat Marco Tittler berichten. In 19 Kommunen wurden für EDV-Anschaffungen insgesamt mehr als 325.000 Euro aufgewendet. Die zusätzlich zu den Bedarfszuweisungen gewährte Top-Up-Förderung, die von der Wirtschaftsabteilung des Landes gewährt wird, beläuft sich auf knapp 65.000 Euro. „Für innovative Lehr- und Lernformate und damit zukunftsfähigen Unterricht ist eine moderne Ausstattung bei der Informatik unerlässlich“, betonen Schöbi-Fink und Tittler übereinstimmend.
Digitalen Anwendungen und einer entsprechenden technischen Ausstattung wird an Vorarlbergs Schulen nicht erst seit der Corona-Pandemie großes Augenmerk geschenkt. Bereits im Volksschulunterricht kommen vermehrt Tablets zum Einsatz, um die Kinder frühzeitig auf spielerische Art mit den Grundlagen informatischen Denkens und Lösens von Problemstellungen vertraut zu machen. Gleichzeitig wird ein verantwortungsvoller Umgang mit den digitalen Medien vermittelt.
„Im Klassenzimmer von heute nimmt die Digitalisierung einen zentralen Platz ein“, hält dazu die Bildungsreferentin fest. In einer Schule, die über eine entsprechende Infrastruktur verfügt, würden sich für Schülerinnen und Schüler ebenso wie für das Lehrpersonal vielfältige Möglichkeiten und Chancen eröffnen, so Schöbi-Fink. In dem Zusammenhang verweist die Landesstatthalterin auf das breite begleitende Fort- und Weiterbildungsangebot der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg, das die Schulen bei der Auseinandersetzung mit dem Thema „Digitale Bildung” unterstützt.
Das Lernen und Lehren mittels digitaler Werkzeuge im Unterricht sei auch für den Standort von größtem Interesse, „schließlich geht es um die Ausbildung der Fachkräfte von morgen“, unterstreicht Landesrat Tittler. Wichtig sei, möglichst früh einen aktiven und verantwortungsvollen Zugang zu digitalen Endgeräten, Lernprogrammen und modernen Instrumenten zu entwickeln. „Was wir unseren Kindern und Jugendlichen an digitalen Skills heute mitgeben, ist eine ausgezeichnete Vorbereitung für die spätere Arbeitswelt“, stellt der Wirtschaftslandesrat klar.
Das von der Landesregierung auf die Beine gestellte Digitalisierungspaket für Schulen im eigenen Zuständigkeitsbereich – also Pflichtschulen und Berufsschulen – bietet allen Gemeinden, die investieren, besonders lukrative Förderkonditionen. Die Herstellung leistungsstarker Glasfaseranbindungen von Schulstandorten wird mit 90 Prozent der förderfähigen (maximal 50.000 Euro) Projektkosten gefördert und für die Anschaffung von EDV-Ausstattungen und die Modernisierung der IT-Infrastruktur von Pflichtschulen wird den Gemeinden zusätzlich zu den Bedarfszuweisungen aus Mitteln der Wirtschaftsabteilung des Landes eine 20-prozentige Top-Up-Förderung für das Jahr 2021 und 2022 gewährt. Dadurch wird die Abstützung der Investitionen – je nach Finanzkraft einer Gemeinde – von 26 bis 45 Prozent auf 46 bis 65 Prozent aufgestockt. Bis zum Jahr 2023 stehen in Summe fast sechs Millionen Euro zur Verfügung.
Quelle: Land Vorarlberg