Kärnten: EU - Aktuelle Lage und Kinderrechte im Ausschuss der Regionen

vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 13, 2021

Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten

LH Kaiser nahm an Debatte auf europäischer Ebene teil – Volle Unterstützung aus Kärnten für das Jahr der Jugend und Bemühungen um Kinderrechte

Klagenfurt (LPD). Noch bis zum 14. Oktober tagt der Ausschuss der Regionen in Brüssel. Coronabedingt per Video zugeschalten nahm Landeshauptmann Peter Kaiser gestern, Dienstag, an zwei Debatten teil. Themen waren einerseits das Jahresbarometer zur Lage der Regionen und Gemeinden sowie die EU-Strategie für die Rechte des Kindes und die Europäische Kindergarantie.

„Die Europäische Union hat das Jahr 2022 zum Jahr der Jugend erklärt. Kärnten hält den Fokus auf die Jugend für überaus wichtig. Wir sollten uns mit allen Mitteln dagegenstemmen, eine ganze Generation durch Covid-19 zu verlieren. Wie das Barometer klar zeigt, sind junge Menschen stärker von Arbeitslosigkeit betroffen: Sie liegt dort bei besorgniserregenden 17 Prozent. Deshalb stehe ich auch hinter der Empfehlung, dass es für jede junge Europäerin und jeden jungen Europäer eine in allen Mitgliedsstaaten bestehende Qualifikations- und Fertigkeiten Garantie geben sollte, die es ihnen ermöglicht, ein Mindestniveau an Bildung zu erreichen und abzuschließen“, so Kaiser in seiner Rede ans Plenum.

Kaiser ist überzeugt davon, dass Europa im Hinblick auf seine demokratischen Prozesse nachhaltiger und widerstandsfähiger aus der Corona-Krise hervorgehen kann. „Und zwar einerseits durch eine stärkere Einbindung der Bürgerinnen und Bürger Europas – etwa im Rahmen der Konferenz zur Zukunft Europas - und andererseits, indem es die Bedeutung der regionalen und lokalen Gebietskörperschaften formell anerkennt und seine territoriale Vielfalt wertschätzt“, betonte er.

„Eine kinderfreundliche Union ist ein Ziel von uns allen und eine politische Priorität“, sagte Kaiser bezugnehmend auf die Maßnahmen der EU um Kinderrechte zu sichern. Aus diesem Grund begrüße er diese Empfehlung der Europäischen Kommission, die auch das Subsidiaritätsprinzip wahrt. Kaiser fuhr fort: „Wir in Kärnten verfolgen schon seit längerem das Ziel, kinderfreundlichste Region zu werden. Setzen wir auf europäischer, nationaler und regionaler Eben alles daran, das Wohl unserer Kinder zu fördern und zu schützen! Denn Kinderarmut ist eine Schande.“


Quelle: Land Kärnten

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