Salzburg: EU-Förderung für Joseph Mohr

vonRedaktion Salzburg
JULI 18, 2022

Foto: Land Salzburg

Fast 100.000 Euro für das Pflegerschlössl in Wagrain / Leader-Projekt fördert Ausstellungsgestaltung

(LK) Wer etwas über den Autor des wohl bekanntesten Weihnachtsliedes „Stille Nacht, heilige Nacht“ erfahren möchte, für den ist das Pflegerschlössl in Wagrain der erste Ansprechpartner. „Im Rahmen des Jubiläums 200 Jahre Stille Nacht wurde die Ausstellungsgestaltung für Joseph Mohr, der elf Jahre in der Pongauer Gemeinde gelebt hat, als Leader-Projekt durchgeführt. Die EU-Unterstützung finanziert fast 100.000 Euro“, sagt Landesrat Josef Schwaiger.

„Das sind 60 Prozent der Gesamtkosten, die für die Ausstellungsgestaltung für Joseph Mohr sowie teilweise in Bauarbeiten zur Barrierefreiheit des denkmalgeschützten Pflegerschlössl investiert wurden. Die restlichen 40 Prozent haben der Bund und das Land beigesteuert“, sagt Landesrat Josef Schwaiger.

Top Beratung für Kulturverein

Für Maria Walchhofer, Leiterin des Kulturvereins Blaues Fenster in Wagrain, war die Leader-Förderung ein zentraler Schritt zur Realisierung des Projekts. „Die Antragsstellung war sehr komplex. Auch bei künstlerischen Einzelprojekten der Ausstellungsgestaltung benötigten wir immer drei Vergleichsangebote. Aber wir wurden von den Mitarbeitern des Landes umfassend begleitet und beraten.“

Barrierefreiheit im Fokus

Mit den EU-Geldern konnte auch das Pflegerschlössel selbst kräftig umgebaut werden. Durch einen Zubau mit Lift, Sanitäranlagen, Büro und Kasse wurde das Museum barrierefrei zugänglich. Mit einem modernen und multifunktionalen Veranstaltungsraum kann sich das Wagrainer Vereinsleben nun ebenfalls entfalten.

15 Millionen Euro ab 2023

„Rund 15 Millionen Euro fließen in der kommenden Förderperiode 2023 bis 2027 in die Leader-Regionen im Bundesland. Das sind rund 20 Prozent mehr, als im letzte n Förderzeitraum. 60 Prozent des Geldes kommen aus der Europäischen Union, der Rest von Bund und Land, damit der ländliche Raum gestärkt wird“, schließt Josef Schwaiger.

Quelle: Land Salzburg

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