vonRedaktion Salzburg
JUNI 21, 2021
LR Eichtinger: Seit EU-Beitritt hat das Industrieviertel 123 Millionen Euro an Regionalfördermitteln für 912 Projekte erhalten
Beim dritten Tour-Stopp der NÖ.Regional in Schwarzau am Steinfeld zogen Europa-Landesrat Martin Eichtinger und Regionalverbands-Obmann Martin Schuster eine erfolgreiche Bilanz zu den EU-Fördermitteln in der Region. „Niederösterreich profitiert überdurchschnittlich von den Regionalförderungen“, so Landesrat Eichtinger, der auch betont: „Seit dem Jahr 1995 sicherte sich das Land Niederösterreich über elf Milliarden Euro an Regional- und Agrarförderungen. Mit diesen Regionalprogrammen konnten insgesamt 15.000 neue Arbeitsplätze geschaffen und 47.000 Arbeitsplätze abgesichert werden.“
Auch das Industrieviertel konnte sich erfolgreich Unterstützung aus der EU holen. „Seit EU-Beitritt hat das Industrieviertel 123 Millionen Euro an Regionalfördermitteln für 912 Projekte erhalten“, so Eichtinger. So etwa das Mobilitätsprojekt Clean Mobility, das im Grenzraum Niederösterreich-Burgenland-Westslowakei das Bewusstsein für saubere Mobilität stärkt und konkrete Maßnahmen und Konzepte für die Förderung von nachhaltigen Mobilitätsformen umsetzt. Ein weiteres Beispiel ist das im Grenzraum Slowakei – Österreich initiierte Projekt „baum2020“. Elf niederösterreichische und vier burgenländische Umlandgemeinden von Bratislava sind im Projekt eingebunden und arbeiten an einem grenzüberschreitenden Stadt-Umland-Management mit gemeinsamer Koordinierung in Fragen der Administration und Raumentwicklung.
Mit dem Pilotprojekt „IndustrieBAUkultur“ in den vier Gemeindegebieten Ternitz, Berndorf, Ebreichsdorf und Fischamend zeichnen sich potentielle Perspektiven für eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Ungarn ab. „Ziel ist es, derzeit ungenutzte Bausubstanzen, Brachen und Stätten – oft auch historische wertvolle Bauten – neu und innovativ zu nutzen“, so Eichtinger.
Anlässlich sechs Jahre NÖ.Regional.GmbH betont Martin Schuster, Obmann des Regionalverbands Industrieviertel, die Wichtigkeit der Regional- und Kommunalentwicklung: „Durch die Bündelung der Kräfte in der NÖ.Regional ist es gelungen, die Regionalentwicklung auf eine neue Basis zu stellen und die Arbeit mit Gemeinden und Kleinregionen effizienter zu gestalten. Das sieht man auch eindrucksvoll in der Bilanz der vergangenen sechs Jahre, wo wirklich viel umgesetzt werden konnte.“
Als Service für niederösterreichische Gemeinden informiert auch die Homepage der NÖ.Regional über aktuelle EU-Förderprogramme und Fördercalls unterhttps://www.noeregional.at/aktuelles/eu-foerdercalls/
Quelle: Land Niederösterreich