vonRedaktion Salzburg
JUNI 13, 2024
„Zeichen der Wertschätzung und des Miteinanders zwischen Stadt und Land“
Ehrenring der Stadtgemeinde Neunkirchen für LH Mikl-Leitner „Zeichen der Wertschätzung und des Miteinanders zwischen Stadt und Land“
In feierlichem Rahmen trafen sich zahlreiche Fest- und Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft, Bildung, Kunst und Kultur, viele Neunkirchnerinnen und Neunkirchner, am gestrigen Dienstagabend in der Stadtgemeinde Neunkirchen zu Verleihung des Ehrenringes an Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Die Überreichung des Ehrenrings sei aus drei Gründen ganz besonders, sagte die Landeshauptfrau in ihren Dankesworten. „Zum Ersten nehme ich diesen Ehrenring in Demut und großer Dankbarkeit in Empfang, denn ich sehe ihn als Wertschätzung meines Amtes, meiner Funktion und meiner Person.“ Gerade in aktuellen Zeiten der Polarisierung sei der Festakt Zeichen, dass es auch anders gehe, „nämlich in Wertschätzung und Respekt.“ Davon brauche es künftig mehr, so Mikl-Leitner, „denn ich will, dass auch kommende Generationen in die Politik gehen und Verantwortung übernehmen, weil es nichts Schöneres gibt, als das unmittelbare Lebensumfeld gemeinsam mit der Bevölkerung zu gestalten, lebens- und liebenswerter zu machen.“
Zweitens nehme die Landeshauptfrau den Ehrenring als Wertschätzung gegenüber dem gesamten Landesdienst – vom Straßendienst, über die Bezirks- und Hoheitsverwaltung, bis hin zu Kindergarten-, Schul- und Gesundheitspersonal - entgegen, der sich als Dienstleister gegenüber unseren Städten, Gemeinden und Landsleuten versteht. „Sie alle sind dafür verantwortlich, dass Niederösterreich funktioniert“, unterstrich sie.
„Zum Dritten sehe ich diese Verleihung auch als ein wichtiges und schönes Zeichen des Miteinanders auf persönlicher Ebene zwischen Bürgermeister Herbert Osterbauer und mir“, sagte Mikl-Leitner und sprach von einer „Zusammenarbeit auf Augenhöhe, begründet auf einer starken und soliden Vertrauensbasis und Handschlagqualität.“ Der Ehrenring sei zudem „Symbol für all das, was Stadt und Land gemeinsam umsetzen konnten.“ Die Stadt Neunkirchen zähle in den vergangenen 30 Jahren knapp 25 Prozent mehr Bürgerinnen und Bürger, darum habe man in den letzten Jahren gemeinsam zahlreiche infrastrukturelle Maßnahmen gesetzt. Sie nannte hier u.a. den Zubau für die Volksschule Mühlfeld-Neunkirchen mit einer Gesamtinvestition von sieben Millionen Euro, den Neubau des Feuerwehrhauses, die Fußgänger- und Radwegunterführung Flatzerstraße mit einem Invest von zwei Millionen, den Kindergartens Nestroystraße, der neunte der Stadt, der bis 2026 im Zuge der blau-gelben Betreuungsoffensive, wo das Land gemeinsam mit den Gemeinden 750 Millionen Euro investiere, um sieben Millionen Euro neu gebaut wird. Die Landeshauptfrau führte zudem das Landesklinikum Neunkirchen an, das 2015 um 160 Millionen Euro errichtet wurde, „weil die Gesundheitsversorgung ein entscheidendes Zukunftsthema ist.“ Hier sei nun auch ein nächster großer Schritt gelungen, den „ab Herbst 2024 kann man dank einer Kooperation der Danube Private University mit der NÖ Landesgesundheitsagentur hier in der Thermenregion auch Medizin studieren.“ Im Blick zurück sei Neunkirchen in den letzten Jahrzehnten zu einer lebens- und liebeswerten Heimat geworden und „als frischgebackene Ehrenringträgerin werde ich weiter dazu beitragen, diese erfolgreiche Partnerschaft zwischen Stadt und Land auch in Zukunft fortzusetzen.“
Ehrenzeichen seien Zeichen der Anerkennung für besondere Leistungen oder der Ausdruck höchster Ausdruck für einen Menschen, sein Lebenswerk oder sein Wirken für seine Heimat und die Allgemeinheit, sagte Bürgermeister Herbert Osterbauer in seiner Ansprache. In diesem Lichte sei auch die Überreichung des Ehrenringes der Stadt Neunkirchen an Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zu sehen. „Es ist der Ausdruck unserer besonderen Wertschätzung und ein Dank für dein Verständnis, deine Weitsicht, Zuversicht und deine Unterstützung in das Wachstum und die Erweiterung Neunkirchens.“ Osterbauer weiters: „Wer mit offenen Augen durch diese Stadt geht, kann sehen, was wir – die Stadt und das Land gemeinsam – alles geschaffen haben.“
Quelle: Land Niederösterreich