Niederösterreich: Ehrenzeichen-Überreichung im NÖ Landhaus

vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 29, 2021

Foto: © NLK Pfeiffer

LH Mikl-Leitner: Niederösterreich ist und bleibt ein Land, in dem wir alle füreinander da sind

Insgesamt 42 Ehrenzeichen überreichte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am heutigen Dienstag im Sitzungssaal des NÖ Landtages in St. Pölten, darunter 31 Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich, zwei Rettungsmedaillen des Landes, fünf Gedenkmedaillen des Landes, zwei Berufstitel sowie zwei Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.

„In Niederösterreich ist es eine gute und lange Tradition, für besondere Leistungen danke zu sagen. Heute verspüren wir ein Glücksgefühl, dass wir diese Tradition fortführen können. Das ist dank des Impffortschritts und dank der vielen Testangebote möglich“, sagte die Landeshauptfrau in ihrer Festansprache. „Jede und jeder von Ihnen, die Sie heute im Mittelpunkt stehen, hat sich seine Ehrung, seine Würdigung ehrenhaft verdient. Und es sind Persönlichkeiten wie Sie, die unser Land zu dem machen, was es heute ist. Persönlichkeiten wie Sie sind der Grund, weshalb viele Menschen sagen: Gut, dass wir in Niederösterreich sind. Gerade in der schwierigen Zeit der Pandemie ist und bleibt Niederösterreich ein Land, das da ist und in dem wir alle füreinander da sind“, betonte sie.

„Niederösterreich ist und bleibt ein Land, das handelt. Die größten Anliegen unserer Landsleute werden in Niederösterreich zu den wichtigsten Aufgaben der Politik“, führte Mikl-Leitner weiter aus. Und die wichtigsten Anliegen seien „Arbeit haben, Arbeit behalten und Arbeit bekommen“. Und gerade das Thema „Beschäftigung“ sei in den letzten eineinhalb Jahren ganz besonders herausfordernd gewesen, sagte sie und erinnerte an die Kurzarbeit, die zur Existenzsicherung vieler Familien, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und zur Existenzsicherung viele Unternehmer beigetragen habe.

„Es ist gelungen, im Miteinander von Land, Bund und der europäischen Ebene die Arbeitslosigkeit zurückzudrängen. Niederösterreich steht besser da als vor der Krise. Das zeigen die Zahlen, Daten und Fakten ganz klar. Im Bereich der Arbeitslosigkeit sind wir bereits drei Prozentpunkte unter dem Vorkrisenniveau. Für heuer wird ein Wirtschaftswachstum von 4,3 Prozent prognostiziert. Das ist ein Aufschwung wie seit 14 Jahren nicht mehr. Im Vorjahr wurden 6.300 Unternehmen gegründet, um 3,5 Prozent mehr als 2019“, erläuterte die Landeshauptfrau, die auch betonte: „Diese Erfolge sind zurückzuführen auf die fleißigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die fleißigen Landwirtinnen und Landwirte, die mutigen Unternehmerinnen und Unternehmer, die gelebte Sozialpartnerschaft und das entschlossene Handeln des Landes.“ Niederösterreich habe als erstes Bundesland ein Konjunkturpaket von 229 Millionen Euro auf den Weg gebracht, so die Landeshauptfrau.

Im Hinblick auf die Zusammenarbeit meinte Mikl-Leitner:„Niederösterreich ist und bleibt ein Land, wo miteinander gearbeitet wird. Bei uns ist das Miteinander zwischen dem Land und den Gemeinden eine wirklich enge Partnerschaft, die Erfolge bringt. Das ehrenamtliche Engagement ist bei uns in Niederösterreich besonders groß. Etwa 99 Prozent aller Regierungsbeschlüsse werden einstimmig gefasst.“ Auch der Prozess zur neuen Landesstrategie sei parteiübergreifend beschlossen worden. Abschließend ging die Landeshauptfrau auf die Zukunft ein: „Wir alle spüren es, rund um uns werden die Herausforderungen immer mehr, sowohl national wie auch international. Wir allein können die Welt nicht verändern, aber wir können und werden in Niederösterreich alles tun, damit es in unserem Land gut weitergeht.“

Geehrt wurden heute auch zwei Lebensretter: Der Polizeibeamte Benjamin Gerstl, der unter großer Gefahr für sein eigenes Leben einen Mann daran hinderte, sich von der Tullner Rosenbrücke zu stürzen. Und der Feuerwehrmann Richard Groiß, der den Fahrer eines verunfallten Autos aus der Mitte des Kampflusses zog. Unter den heute Geehrten befindet sich weiters auch Othmar Karas, Vizepräsident des Europäischen Parlaments und Präsident des Hilfswerks Österreich.

Quelle: Land Niederösterreich

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