vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 21, 2022
Kriminalisten des Landeskriminalamtes Steiermark (Außenstelle Niklasdorf), forschten eine rumänische Tätergruppe aus. Den fünf Männern werden 188 Einbruchsdiebstähle in Garten und Werkzeughütten in Kleingartenanlagen zur Last gelegt. Schadenssumme rund 100.000.- Euro. Drei Festgenommene befinden sich nun in der Justizanstalt Leoben.
Die Beamten führten seit Jänner 2021 intensive Ermittlungen zu dieser Tätergruppe. Immer wieder erfolgten seit Jänner 2021 entsprechende Einbrüche in diverse Klein- und Schrebergärten. Stark betroffen waren dabei die Bezirke Leoben und Bruck-Mürzzuschlag. Gestohlen wurde hauptsächlich Werkzeug, Motorsägen, Trimmer, Elektrogeräte, aber auch Bargeld.
Die Schadenssumme (Diebesgut und begangene Sachbeschädigungen) beträgt rund 100.000 Euro. Die gestohlenen Gegenstände transportierten die Täter nach Rumänien. Dort verkauften sie es gewinnbringend weiter.
Intensive Ermittlungen im Zuge einer kooperativen Fallbearbeitung
"Gemeinsam mit Dienststellen aus den Bezirken Leoben (Kriminalreferat Leoben, Trofaiach, Josef-Heißlstraße, Fremden- und Grenzpolizei) haben sich unsere intensiven und hartnäckigen Ermittlungen nun bezahlt gemacht. Wir freuen uns, dass wir hier mit unserer kriminalpolizeilichen Arbeit für Sicherheit sorgen konnten", so der federführende Ermittler des LKA.
Tätergruppe fungierte von Leoben ausgehend
Der Kriminalist erwähnt, dass sich die Tätergruppe im Stadtgebiet von Leoben ansiedelte. "Von dort ausgehend, gingen sie ihrer kriminellen Tätigkeit nach. Einer der Täter wurde über Anregung eines europäischen Haftbefehls in Italien festgenommen. Bei diesem 33-Jährigen dürfte es sich um den Haupttäter handeln. Auch er befindet sich mittlerweile in der Justizanstalt Leoben. Der Rumäne ist mittlerweile voll geständig", führt der Ermittler weiter aus.
Gewerbsmäßiger Diebstahl im Rahmen einer kriminellen Vereinigung
Die Staatsanwaltschaft Leoben hat die Einlieferung von drei Festgenommenen (27, 33, 53) in die Justizanstalt Leoben angeordnet. Zwei weitere Täter (26, 34) werden auf freien Fuß angezeigt.
Quelle: LPD Steiermark