Graz: Ein Jahr Ukrainekrieg - Graz hilft weiterhin

vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 22, 2023

Graz

Am 24. Februar 2022 begann der russische Überfall auf die Ukraine. Von Anfang an engagierte sich die Stadt Graz, um Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind, Schutz und Sicherheit zu bieten. Mitte Februar 2023 waren rund 3100 Personen aus der Ukraine in Graz untergebracht.

Derzeit ist mit 3100 Personen etwas mehr als die Hälfte der Ukrainer:innen in der Steiermark in Graz untergebracht. 2200 haben eine Beschäftigungsbewilligung erhalten. 386 ukrainische Kinder und Jugendliche nehmen derzeit an Grazer Schulen am Unterricht teil.

Wichtige Leistungen

Einige der wichtigsten Maßnahmen der Stadt Graz:


Große HilfsbereitschaftBeleuchtung des Landhaushofs in blau und gelb© Stadt Graz/Fischer

Bürgermeisterin Elke Kahr: „So lange dieser Krieg andauert, werden wir Ukrainerinnen und Ukrainern, die nicht in ihre Heimat zurückkehren können, Schutz und Hilfe bieten. Das ist dank der großen Hilfsbereitschaft der Grazer Bevölkerung und des großen Einsatzes zahlreicher Mitarbeiter:innen der Stadt sowie vieler Ehrenamtlicher möglich. Sie haben vom ersten Tag an großartige Arbeit geleistet. Diese Hilfsbereitschaft ist ein beeindruckendes Signal für Menschlichkeit und Solidarität."

Vizebürgermeisterin Judith Schwentner: „Angesichts des fürchterlichen Leids, das der Angriffskrieg Russlands in der Ukraine verursacht, bin ich dankbar, dass wir schnelle und nachhaltige Hilfe für geflüchtete Ukrainer:innen anbieten konnten. In vielen Gesprächen mit Menschen, die in Graz Zuflucht gefunden haben, wird deutlich, wie immens wichtig diese (auch psychologische) Hilfe ist. Viele Grazer:innen engagieren sich mit bewundernswertem persönlichen Einsatz. Damit setzen wir alle gemeinsam als Menschenrechtsstadt ein starkes Signal - bis zum Ende des Krieges."

„Der Überfall Putins auf die Ukraine war ein klarer Bruch des Völkerrechts, die permanenten Bombardements der zivilen Infrastruktur zeugen von einer geradezu barbarischen Rücksichtslosigkeit des Kreml-Diktators. Unzählige Grazer:innen sind den Menschen aus und in der Ukraine in dieser schwierigen Situation mit jedweder humanitärer Hilfe und Unterstützung zur Seite gestanden. Und ich bin überzeugt, dass sich an dieser Haltung auch nichts ändern wird: Denn wir stehen für Menschlichkeit und Freiheit", so SPÖ-Klubobmann Michael Ehmann.

Quelle: Stadt Graz

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