Bad Hofgastein, Bez. St. Johann im Pongau: Einsätze für verletzte Rodler bis spät in die Nacht

vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 04, 2025

Fotos: BR Bad Hofgastein

Fotos: BR Bad Hofgastein

Die Bergrettung Bad Hofgastein wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag gleich zu mehreren Rodeleinsätzen alarmiert.

Am späten Freitagabend gab es gegen 17 Uhr für die Bergrettung Hofgastein die erste Alarmierung zu einem Rodelunfall im Bereich der „Aeroplan“ Rodelstrecke in Hofgastein: „Wir versorgten gerade eine 12-jährige Einheimische mit einer Rumpfverletzung, als ein weiterer Rodelunfall gleich in der Nähe passierte“, so Ortsstellenleiter Norbert Trigler. Eine 25-jährige Deutsche war schwer gestürzt und erlitt eine Kopfverletzung. „Wir hatten die Patienten gerade erst versorgt, als eine weitere Alarmierung hereinkam. Oberhalb der Schloss Alm meldete man uns um 22 Uhr Notfallsignale durch Raketen. „Wir haben uns das natürlich vor Ort angeschaut, aber es waren nur späte Silvester-Raketen, die bei einer privaten Hütte abgefeuert wurden“, sagt Trigler.

Kurz danach, um 23.27 Uhr, kam eine weitere Alarmierung für die Bergrettung Bad Hofgastein durch die Leitstelle des Roten Kreuzes herein: „Bei der Rodelbahn war wieder ein Unfall passiert. Ein Bub aus Kärnten hatte sich bei der Talfahrt den Oberschenkel schwer verletzt.“ Nur 15 Minuten später gab es eine neuerliche Alarmierung für die Hofgasteiner im Bereich der Aeroplan Rodelstrecke: „Ein 25-jähriger Einheimischer war gestürzt und zog sich dabei ebenfalls eine Oberschenkelfraktur zu. So haben wir die zwei Patienten praktisch gleichzeitig erstversorgt und geborgen“, so der Ortsstellenleiter. Erst gegen zwei Uhr morgens gab es endgültig Einsatzende für die 15 Bergretter der Ortsstelle Bergrettung Bad Hofgastein.

„Derzeit sind die meisten Rodelstrecken in einem guten Zustand“, meint Norbert Trigler zu der Serie an schweren Rodelverletzungen und fügt hinzu: „Man ist daher sehr schnell unterwegs. Doch wenn man etwas außerhalb der Bahn zu Sturz kommt, dann ist es zumeist aper.“ Die Bergrettung empfiehlt eine Schutzausrüstung wie etwa Helm, gutes Schuhwerk oder auch Rückenprotektoren.



Quelle: Mag. Maria Riedler e.a. Pressereferentin Bergrettung Salzburg

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