Einschreiten im Flugzeug: Polizei-Pärchen zeigt Courage am Weg in den Urlaub

vonRedaktion International
JÄNNER 02, 2022

Polizeiauto - Symbolbild

Polizistin und Polizist außer Dienst überwältigen Mann nach Drohung auf Flug von Frankfurt nach Vancouver – Innenminister Karner: Inbegriff des Polizei-Ethos in Österreich

Wien (OTS) - Eine Polizistin und ein Polizist der Landespolizeidirektion Niederösterreich befanden sich am 29. Dezember 2021 auf dem gemeinsamen Urlaubsflug von Frankfurt/Deutschland nach Vancouver/Kanada, als nach einer Flugzeit von zwei Stunden ein Passagier plötzlich Drohungen ausstieß und so die Sicherheit des Flugzeuges gefährdete.

Die Polizeibediensteten hielten verdeckte Rücksprache mit dem Piloten und seiner Crew und überwältigten schließlich den Mann mit Einsatztechniken, die bei der österreichischen Bundespolizei bewährt sind. Der s.g. „Disruptive Passenger“ wurde durch technische Mittel fixiert und überwacht, nach der Landung in Vancouver wurde der Mann kanadischen Behörden übergeben. Das Einschreiten erfolgte in Abstimmung mit den zuständigen Sicherheitsbehörden in Kanada und Deutschland.

„Jeder betriebsstörende Passagier kann die Sicherheit eines Fluges erheblich gefährden. Ich bin stolz auf unsere beiden Bediensteten – ihr Einschreiten war mutig, intelligent und beherzt,“ sagt Innenminister Gerhard Karner. „Dieses Einschreiten zeigt einmal mehr, wie professionell und engagiert die Polizistinnen und Polizisten in Österreich sind, auch außer Dienst und im Urlaub.“

Auch der österreichische Air Marshal Service, der von Beamten des Einsatzkommando Cobra gestellt wird, lobt das Einschreiten der beiden Polizeibediensteten. Sicherheit sei die oberste Prämisse in der Luftfahrt, deshalb sei auch die Überwältigung des Mannes die richtige Entscheidung gewesen, so ein leitender Beamter des EKO Cobra.

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