Salzburg: Einzigartiger Stabsraum in der neuen Bezirkshauptmannschaft Flachgau

vonRedaktion International
JUNI 09, 2023

Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter

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Völlig autark und wichtig bei Katastrophenfällen / Veranstaltungssaal kann binnen Minuten umgebaut werden

(LK) Die neue Bezirkshauptmannschaft für den Flachgau in Seekirchen wird am 26. Juni in Betrieb gehen. Das hochmoderne Verwaltungsgebäude bietet ein offenes, barrierefreies Bürgerservice und auch für die Mitarbeiter beste Rahmenbedingungen. Doch es gibt noch mehr: Den neuen „Flachgausaal“, der innerhalb kürzester Zeit in einen Stabsraum zur Bewältigung von Katastrophen umgewandelt werden kann.

Er ist eines der „Herzstücke“ der neuen und modernen Bezirkshauptmannschaft in Seekirchen: Der „Flachgausaal“. In normalen Zeiten wird er für Besprechungen, Veranstaltungen und Schulungen genutzt, im Katastrophenfall wird er binnen kürzester Zeit in einen Stabsraum verwandelt – inklusive eigener und unabhängiger Stromversorgung und Behörden-Funk mit großer Reichweite.

Walder: „Eine neue Dimension.“

Der Katastrophenschutzreferent für den Flachgau und Bezirkssekretär Michael Walder, beschreibt den neuen Stabsraum so: „Hier werden in Katastrophenfällen alle Fäden zusammenlaufen, wir haben uns deswegen auch für zum Beispiel ein Blackout gerüstet. Mit eigener, unabhängiger Stromversorgung und der reichweitenstarken BOS-Funkanlage inklusive Antennenanlage am Gebäudedach sind wir autark und können so den Einsatz im Ernstfall koordinieren – für die Sicherheit der Menschen im Flachgau. Bis zu fünf Tage können wir mit den eingelagerten Treibstoffreserven völlig autark einen großflächigen und komplexen Einsatz koordinieren“, so Walder.

Kurcz: „Beispielhaft für andere Bezirke.“

Auch der Leiter des Katastrophenschutzes des Landes, Markus Kurcz, weiß um die Bedeutung eines Stabsraumes, der immer funktioniert. „Die Bezirkshauptmannschaft Salzburg Umgebung in Seekirchen ist mit dem neuen Stabsraum beispielhaft für andere Regionen, er gibt die künftigen Standards für die Einsatzzentralen in den Bezirken vor. Eine professionelle Koordination, Kommunikation gestützt auf eine autarke Stromversorgung bei Großeinsätzen muss sein, um die Sicherheit der Bevölkerung bestmöglich zu gewährleisten und Krisen- und Katastrophen so gut es geht zu bewältigen“, erklärt Kurcz.

Großes Interesse am Stabsraum

Der hochmoderne Stabsraum hat das Interesse anderer Bezirke, auch über die Salzburger Grenzen hinaus geweckt. „Wir haben einige Anfragen von Kollegen aus Salzburg und auch aus anderen Bundesländern, den Stabsraum zu besichtigen. Als Katastrophenschutzreferent war es mir wichtig, diesen Aspekt bei einem Neubau der Bezirkshauptmannschaft mitzudenken. Ich denke, wir sind jetzt zurecht Beispiel für weitere Projekte“, so Michael Walder.

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Quelle: Land Salzburg

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