Österreich: Elf Verkehrstote in der vergangenen Woche

vonRedaktion Salzburg
APRIL 07, 2025

73 Verkehrstote zwischen 1. Jänner und 6. April 2025

In der vergangenen Woche starben fünf Mitfahrer in einem Pkw, drei Fußgänger, zwei Pkw-Lenker und ein Leichtmotorradlenker bei sieben Verkehrsunfällen. Zu einem besonders schweren Verkehrsunfall kam es am Dienstag, 01. April 2025, im Bezirk Neunkirchen, Niederösterreich, bei dem vier der oben erwähnten Pkw-Mitfahrer getötet wurden. Ein 52-jähriger, ukrainischer Pkw-Lenker kollidierte auf der A 2, Südautobahn, aus bisher unbekannter Ursache mit einem Sattelzug. Ein 43-jähriger, peruanischer Sattelzuglenker fuhr von einem Rastplatz der Südautobahn auf den ersten Fahrstreifen, als der von hinten ankommende Kleinbus, mit dem Anhänger des Schwerfahrzeuges kollidierte. Bei dem Aufprall auf den Anhänger wurde der Kleinbus derart schwer beschädigt, dass vier ukrainische Mitfahrerinnen im Alter von 53 – 64 Jahren getötet wurden. Weitere Insassen des Kleinbusses wurde teils schwer verletzt in Krankenhäuser gebracht. Die beiden Insassen des Sattelzuges wurden bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. Im Zuge der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge, musste die A 2 für mehrere Stunden gesperrt werden. Am Wochenende verunglückten drei der elf verstorbenen Verkehrsteilnehmer.


Sechs Personen kamen in der Vorwoche auf Autobahnen, vier auf Gemeindestraßen und eine auf einer Landesstraße B ums Leben. Fünf Verkehrstote mussten in Niederösterreich, drei in Wien, zwei in Kärnten und einer in Oberösterreich beklagt werden.


Vermutliche Hauptunfallursachen waren in jeweils zwei Fällen Unachtsamkeit/Ablenkung und eine Vorrangverletzung und in je einem Fall ein Fehlverhalten des Fußgängers und eine nichtangepasste Geschwindigkeit. Bei einem Unfall konnte die Ursache bisher nicht geklärt werden. Vier Verkehrstote waren ausländische Staatsangehörige und ein tödlicher Unfall war ein Alleinunfall.


Vom 1. Jänner bis 6. April 2025 gab es im österreichischen Straßennetz 73 Verkehrstote (vorläufige Zahl). Im Vergleichszeitraum 2024 waren es 62 und 2023 77.

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