vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 08, 2022
Steigerung zum Vorjahr um ein Drittel auf mehr als 4.100 Informationskontakte / Team wird verstärkt
(LK) Die große Nachfrage reißt nicht ab und erreicht neue Rekordwerte: Insgesamt 4.133 Energieberatungen wurden im abgelaufenen Jahr durchgeführt. Das ist eine Steigerung um ein Drittel oder um mehr als 1.000 Informationskontakte im Vergleich zum Jahr 2020.
„Es ist erfreulich, dass sich so viele Salzburgerinnen und Salzburger, Betriebe und Gemeinden fürs Energiesparen, umweltfreundliches Heizen und nachhaltiges Sanieren interessieren. Die kostenlosen und unabhängigen Beratungen sind dabei ein wichtiger Wegbereiter in eine klimaneutrale Zukunft“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.
Steigerung um ein Drittel
Waren es im Rekordjahr 2020 noch 3.081 Beratungen, wurden im vergangenen Jahr nicht weniger als 4.133 durchgeführt. Das entspricht einer Steigerung von über 1.000 Beratungen oder 34 Prozent. Verglichen mit dem Durchschnitt der vorangegangenen drei Jahre stieg die Nachfrage um knapp 60 Prozent. Spitzenreiter sind der Pinzgau mit einem Plus von 83 Prozent und der Lungau mit 73 Prozent.
Heizungstausch, Photovoltaik und Energiesparen
Bei den Themen gibt es derzeit einen klaren Spitzenreiter: Informationen zum Heizungstausch wurden rund 1.600 Mal angefragt, gefolgt von Förderungen mit zirka 1.200 Fällen und etwa 1.000 Fällen zu Wärmedämmung von Gebäuden. Das Thema Sonnenenergie, überwiegend durch Photovoltaikanlagen, rundet die häufigsten Fragestellungen mit gut 800 ab. „Momentan sind Informationen zum Ölkesseltausch und zur Errichtung von Photovoltaikanlagen besonders gefragt. Gleichzeitig besteht ein gestiegener Bedarf nach Informationen über die aktuell attraktivsten Fördermöglichkeiten“, so Georg Thor, Geschäftsführer der Energieberatung Salzburg.
Team wird verstärkt
Die Energieberatung Salzburg wird seit 2004 erfolgreich vom Land Salzburg in Kooperation mit der Salzburg AG als unabhängige und kostenlose Stelle betrieben. Auch für 2022 wird ein Rekordjahr erwartet. „Um den Bedarf abdecken zu können, wird das Team sukzessive verstärkt“, informiert Schellhorn. Derzeit laufen in Salzburg zwei Ausbildungskurse. Ab März wird mit ersten Absolventinnen und Absolventen gerechnet. Ab Mitte des Jahres werden dann knapp 50 im gesamten Bundesland im Einsatz sein.
Quelle: Land Salzburg