vonRedaktion International
JUNI 28, 2023
Die Situation in Freindorf/Ansfelden hat sich nach der Gasexplosion entspannt.
Mit der notwendigen Nachbohrung sowie mit dem Abdichten des Bohrloches wurden zwei wesentliche Etappen genommen, um den Bewohnerinnen und Bewohnern der Siedlung eine baldige Rückkehr zu ermöglichen.
Im Laufe des Nachmittags erfolgte in der Siedlung eine Nachbohrung, um die Öffnung später mit Flüssigzement abzudichten. Diese Arbeiten sind noch im Gange und werden von Sachverständigen des Landes und externen Experten begleitet. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr nehmen laufend Proben in den evakuierten Gebäuden, um Rückschlüsse auf die Gefahrenlage zu ziehen.
Die evakuierten Bewohnerinnen und Bewohner werden voraussichtlich erst morgen wieder in ihre Häuser zurückkehren können. Voraussetzung dafür ist, dass an der Unglücksstelle kein weiteres Gas austritt und die betroffenen Gebäude entsprechend belüftet werden, sodass keine Gefahr mehr für die Menschen besteht. Das behördliche Platzverbot wird bis morgen verlängert. "In einer morgen um 8.00 Uhr stattfindenden Lagebesprechung werden weitere Details rund um das absehbare Ende der Evakuierung geklärt", so der Bezirkshauptmann Manfred Hageneder, der dem gesamten Team aller Einsatzkräfte für die geleistete Arbeit dankt.
Alle Bewohnerinnen und Bewohner der evakuierten Siedlung in Freindorf konnten inzwischen woanders untergebracht werden. Für 21 ältere Menschen wurde eine vorübergehende Unterkunft im Zentrum für Betreuung und Pflege in Enns sowie in Neuhofen gefunden. Dort ist auch die medizinische Versorgung gesichert.
Auch an die Haustiere in der Wohnsiedlung wurde gedacht. So ist auf dem Stadtamt von Ansfelden eine Hotline der Tierrettung für betroffene Tierhalterinnen und Tierhalter eingerichtet worden. Aus einem Haus hat die Tierrettung mit Hilfe der Feuerwehr neun Katzen gerettet.
Für weitere Fragen diesbezüglich steht Herr Duschlbauer, Krisenkommunikation der Landespresse, unter 0664/5005823 zur Verfügung.
Quelle: LPD Oberösterreich