vonRedaktion Salzburg
AUGUST 05, 2021
04.08.2021, 10:05 Uhr / 2., Nordwestbahnstraße:
Aufgrund umfangreicher und akribischer Ermittlungen ist es Beamten des Landeskriminalamts Wien, Außenstelle Zentrum/Ost, gelungen, einen 43-jährigen deutschen Staatsangehörigen festzunehmen. Der Mann wird des gewerbsmäßigen Betrugs sowie des Sozialleistungsbetrugs verdächtigt.
Der Tatverdächtige soll im Laufe der letzten Jahre mehrere Auktionshäuser betrieben und bundesweit Kommissionsware von Kunden entgegengenommen haben. Hierbei handelte es sich großteils um Pelzware, Goldschmuck, Teppiche und Gemälde. Für die Pelzmäntel habe er weiters eine Reinigungsgebühr verlangt. Zu den Reinigungen der Pelzmäntel kam es in der Regel aber nie. Die angenommenen Waren wurden nicht wie vereinbart bei Auktionen veräußert. Teile des Schmucks dürfte er bei Pfandleihern veräußert, die Pleze in Plastiksäcken in seinem Keller gelagert haben.. Der Betrieb der Auktionshäuser erfolgte offensichtlich nur, um Geld bzw. Gegenstände von Kunden betrügerisch herauszulocken.
Weiters steht der 43-Jährige in Verdacht, mehrere Jahre unrechtmäßig Mindestsicherung bezogen zu haben.
Bei der Durchsuchung der Wohnung des 43-Jährigen konnten rund 600 Pelzmäntel sichergestellt werden. Die Höhe der Bereicherung ist derzeit, aufgrund der Vielzahl an strafrechtlich relevanten Handlungen, unbekannt.
Der Tatverdächtige befindet sich in einer Justizanstalt.
Quelle: LPD Wien