vonRedaktion Salzburg
AUGUST 01, 2020
Ein 58-jähriger Deutscher wurde am Freitagabend vermisst gemeldet. Der Mann war mit Angehörigen beim Abstieg von der Feldereralm (1600m) als er plötzlich verschwand.
Seine Begleiter alarmierten gegen 18 Uhr die Bergrettung Rauris. Die Einsatzkräfte samt Hundeführer der Bergrettung und ein Hubschrauberteam der Polizei durchkämmten noch bis spät in die Nacht das steile und unwegsame Gelände. Das Polizeihubschrauberteam der Flir Salzburg unterstützte die Bergretter und Bergretterinnen mit Wärmebildkamera bei der Suche.
„Wir haben durch Mantrailerhunde schließlich das Suchgebiet eingrenzen können“, sagt Ortsstellenleiter und Einsatzleiter Wolfgang Rohrmoser, der mit seinem Team gleich am Samstagmorgen dort die Suche nach dem Vermissten wieder aufnahm. Auch ein Canyoning Team der Bergrettung wurde zur Unterstützung angefordert, dieses seilte sich den stark wasserführenden Graben im Suchgebiet ab. Schließlich konnte der Mann dort im abschüssigen und felsdurchsetzten Gelände gegen Mittag gefunden werden. „Er dürfte sich verstiegen haben und stürzte über Felsen ab. Er hatte eine schwere Fußverletzung als wir ihn fanden, war stark erschöpft und wurde durch das Rettungshubschrauberteam geborgen“, meint Rohrmoser, der auf die gute Zusammenarbeit von Bergrettungshunden, Bergrettern und Hubschrauberteams verweist.
Im Einsatz standen insgesamt 35 Einsatzkräfte der Bergrettung Rauris, zwei Mantrailerteams der Bergrettung, sieben Flächensuchhunde von Bergrettung und Vermisstenhundestaffel, die Canyoning Gruppe Süd, Libelle Salzburg und Klagenfurt, Alpinpolizei und Alpin Heli 6.
Quelle: Mag. Maria Riedler e.a. Pressereferentin Bergrettung Salzburg