vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 18, 2024
LH Mikl-Leitner/WKNÖ-Präsident Ecker: Bereits 30 Projekte mit 1,5 Millionen Euro Investitionsvolumen eingereicht
Die Neuauflage des Programms digi4Wirtschaft hat bereits innerhalb der ersten Wochen über 30 Projekt-Einreichungen mit einem Investitionsvolumen von rund 1,5 Millionen Euro ausgelöst. Seit Anfang März verzeichnet das Programm einen enormen Andrang, der das hohe Bewusstsein der Unternehmen in Niederösterreich für die Chancen durch die Digitalisierung unterstreicht.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betont: "Unsere Betriebe in Niederösterreich nutzen die Chancen der Digitalisierung, denn bereits über 30 Unternehmen haben ihre Digitalisierungsprojekte in den vergangenen Tagen bei digi4wirtschaft eingereicht. Beispielsweise konnte die Firma Trikustik durch den Einsatz digitaler Technologien ihre Effizienz steigern, die Produktqualität verbessern und neue Märkte erschließen. Ich ersuche alle Firmen in Niederösterreich, die umfassenden Digitalisierung-Förderung und die Serviceleistungen des Landes und der Wirtschaftskammer Niederösterreich abzurufen. Sechs Mio. Euro stellen wir dafür heuer zur Verfügung.“
„Wie vielfältig die individuellen Digitalisierungsmöglichkeiten unserer Betriebe sind, zeigt das Beispiel der Firma Trikustik sehr gut. Mit digi4Wirtschaft haben die niederösterreichischen Unternehmerinnen und Unternehmer eine passende Förderung zur Verfügung, die genau jene Digitalisierungsschritte unterstützt, die zum eigenen Unternehmen passen. Daher ist es uns ein großes Anliegen auch diese Förderrunde wieder zu unterstützen“, betont Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer NÖ.
Im Rahmen des Impulsprogramms „digi4Wirtschaft“ bietet das Land Niederösterreich in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Niederösterreich Unternehmen bereits zum vierten Mal die Möglichkeit, finanzielle Unterstützung für ihre Digitalisierungsprojekte zu erhalten. Das Hauptziel ist die umfassende Unterstützung von Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse sowie der erfolgreiche Umgang mit aktuellen Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung.
Ein Beispiel für erfolgreiche Digitalisierungsprojekte ist das Unternehmen Trikustik aus Rapottenstein. Als führender Hersteller in der Entwicklung einer optimalen Raumakustik hat sich Trikustik einen Namen gemacht und erst vor kurzem das Projekt „Digitalisierung des gesamten Wertschöpfungsprozesses für auftragsbezogene Spezialprodukte“ abgeschlossen.
Trikustik-Geschäftsführerin Martha Hag erklärt: "Unsere Akustikpaneele aus Holz finden in vielen verschiedenen Bauvorhaben in ganz Mitteleuropa Anwendung – von Schulen und Kindergärten bis hin zu großen Projekten wie der Wiener Stadthalle, dem Festspielhaus Bregenz oder dem europäischen Parlament. Um den Bedürfnissen unserer Kunden nachzukommen und weiterhin eine sehr variantenreiche auftragsbezogene Fertigung anbieten zu können, streben wir eine durchgängige digitale Integration entlang des gesamten Wertschöpfungsprozesses an. Durch die Unterstützung der Förderung digi4Wirtschaft können wir diese Digitalisierung im Unternehmen maßgeblich vorantreiben“.
In den letzten vier Jahren erhielten durch die niederösterreichische Digitalisierungs-förderung rund 1.800 Projekte eine Unterstützung von insgesamt rund 34 Millionen Euro. Dadurch investierten Niederösterreichs Unternehmen mehr als 68,5 Millionen Euro in die Digitalisierung des Wirtschaftsstandorts Niederösterreich. Im Jahr 2024 stehen neuerlich sechs Millionen Euro an Budget zur Verfügung.
Alle Informationen zur Antragstellung und rund um das Programm online auf www.digi4wirtschaft.at.
Quelle: Land Niederösterreich