Vorarlberg: Erhöhte Zahl an Masern-Infektionen in Österreich - Impfung schützt

vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 21, 2023

Vorarlberg

Verdachtsfälle auch in Vorarlberg – Gesundheitslandesrätin Rüscher rät zur kostenlosen Vorsorge

Bregenz (VLK) – Nachdem vor allem in der Steiermark eine erhöhte Zahl an Masern-Infektionen festgestellt worden ist, rät Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher allen Personen, die in Ihrer Kindheit nicht zweimal gegen Masern geimpft worden sind bzw. die Erkrankung nicht sicher durchgemacht haben, sich an den Hausarzt bzw. die Hausärztin zu wenden, um sich impfen zu lassen: „Masern sind keine harmlose ‚Kinderkrankheit‘, es können auch Erwachsene erkranken. Die Impfung schützt zuverlässig und ist kostenlos.“ Da die Durchimpfungszahlen gegen Masern in den Corona-Jahren zurückgegangen sind, gelte es die so entstandene Impflücke wieder zu schließen, um dieser hochansteckenden Krankheit wirksam zu begegnen, so Rüscher.

Die Übertragung der Masern erfolgt durch Tröpfchen, die sich beim Sprechen, Niesen und Husten bilden. Die hochansteckende Erkrankung beginnt nach acht bis zehn Tagen mit Fieber, Husten und Schnupfen, nach 14 Tage tritt der typische Hautausschlag auf. Bei ungeschützten Personen führt der Kontakt mit einem Kranken praktisch immer zur Erkrankung. Die Komplikationsrate ist hoch, besonders gefährdet sind Säuglinge und alte Menschen. Bei 20 bis 30 Prozent der an Masern Erkrankten treten Komplikationen wie Bronchitis, Mittelohr- und Lungenentzündung auf. Bei ca. einem von tausend Erkrankten kommt es zu einer lebensbedrohlichen Gehirnhautentzündung.

Um einen lebenslangen und sicheren Schutz vor einer Masernerkrankung zu haben, müssen zwei Impfungen durchgeführt worden sein. Die Impfung ist nicht nur für Kinder im Rahmen des Kinderimpfprogrammes, sondern auch für alle erwachsenen Personen in Österreich gratis.

Eine unabhängige und wissenschaftlich fundierte Information für eine individuelle Impfentscheidung ist verfügbar unter https://www.rund-ums-impfen.at/kleinkinder-impfungen/mmr-impfung/

Quelle: Land Vorarlberg

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