vonRedaktion Salzburg
JUNI 01, 2023
Fortwährende Ermittlungen seit 2016
Seit 2016 konnten Beamte des Landeskriminalamt Wiens, Außenstelle West, aus verschiedenen Amtshandlungen Erkenntnisse gewinnen, die zeigten, dass es zu einem Anstieg von kriminellen Handlungen durch nordafrikanische Tätergruppierungen kommt. Insbesondere traten Tatverdächtige aus Algerien, Marokko und Tunesien überproportional in Escheinung.
Daher wurden die Ermittlungen im Bereich der LPD Wien gegen nordafrikanische Tätergruppen, zum Zwecke der Bekämpfung der organisierten Kriminalität, intensiviert und es wurde die Arbeitsgruppe "MAGHREB" gegründet.
Anfänglich organisierten sich die Tätergruppierungen in Wien. Nach mehreren Erfolgen der Polizei in Form von Ausforschungen, Sicherstellungen von Suchtmitteln und Festnahmen vernetzten sich die Tätergruppierungen in ganz Österreich und schließlich europaweit.
Dennoch gelang es den Beamten die Strukturen der Gruppierungen zu ermitteln. Dadurch konnten sie nicht nur Delikte im Bereich der Suchtmittelkriminalität, sondern auch strafbare Handlungen gegen fremdes Eigentum und Leib und Leben klären.
Insgesamt konnten durch die engagierte und akribische Ermittlungsarbeit der Ermittlern 4200 Cannabispflanzen, 451 Kilogramm Cannabis, 51 Kilogramm Heroin, 4,5 Kilogramm Kokain, 944 Stück Tabletten Ecstasy, € 342.000,- Bargeld sichergestellt und 1001 Festnahmen vollzogen werden.
Polizeidienststellen aus ganz Österreich bedienen sich der Expertise der Be-amten des Landeskriminalamt Wiens, Außenstelle West, Arbeitsgruppe Maghreb, wenn es darum geht Täterausforschungen bei nordafrikanischen Tatverdächtigen zu erreichen.
Quelle: LPD Wien