vonRedaktion International
JÄNNER 28, 2021
Untersuchungen haben gezeigt, dass etwa 15 Prozent aller Haushunde unter einer Allergie gegen Nahrungsmittel leiden. Sie entstehen aufgrund einer Überempfindlichkeit aufgrund von Stoffen, die im Futter enthalten sind. Bei einer Unverträglichkeit zeigen sich unterschiedliche, verzögert auftretende Störungen, die von den Zusatzstoffen im Futter, aber auch Futterbestandteilen mit schlechter Qualität können eine Futtermittelunverträglichkeit auslösen. Dabei spielt auch die Dauer des Konsums eine Rolle, denn je länger der Hund die für ihn schädlichen Stoffe frisst, desto höher ist die Gefahr, dass der Hund Krankheitssymptome entwickelt.
Neben einer Unverträglichkeit gegenüber des Futters können die Hunde auch Allergien entwickeln. Eine Allergie kann durch die Gabe des falschen Hundefutters ausgelöst werden. Daher ist es erforderlich, die Gründe für das Auftreten der Symptome zu ermitteln. Um eine Diagnose bezüglich des Allergens zu finden, sollte in jedem Fall der Tierarzt aufgesucht werden. Denn eine Allergie auf sein Futtermittel kann für den Hund mit erheblichen Beschwerden verbunden sein. Zu den allergischen Reaktionen gehören Symptome wie Magen-Darm-Probleme, Entzündungen der Haut, die mit starkem Juckreiz verbunden sind, und Schmerzen.
Steht fest, dass der Hund auf Bestandteile seiner Ernährung allergisch reagiert, sollte das Futter umgestellt werden. Ziel dabei muss sein, die Allergene zu vermeiden und es dem Hund wieder besser geht. Hilfreich ist hierbei die sogenannte „Eliminationsdiät“ – bei der die Futterstoffe ausgeschlossen werden, die den Hund krank machen – und das Ausprobieren anderer Futtermittel, die helfen könnten, den Hund gesund zu ernähren. Dabei sollten die Tierhalter bei der Auswahl des Futters immer auch darauf achten, dass sämtliche Vitamine und Nährstoffe enthalten müssen. Nur so kann es erreicht werden, dass der Hund gesund ernährt wird.
Die richtige Nahrung verfüttern
Leidet der Hund unter einer Futtermittelallergie, muss das Futter unbedingt gewechselt werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Allergie bekämpft wird und es dem Hund wieder besser geht. Das Hundefutter mit Insektenprotein ist eine moderne und natürliche Form des Fütterns, das viele essenzielle Aminosäuren enthält, die jeder Organismus benötigt. Da das Futter bisher jedoch nicht an Hunde verfüttert wurden, ist das Risiko für die Hunde, darauf eine Allergie zu entwickeln, lediglich gering. Es werden daher keine Beschwerden durch die Aufnahme von Insektenprotein zu erwarten.
Ein wesentlicher Vorteil des Insektenproteins liegt darin, dass es für den Hund besonders gut verdaulich ist. Außerdem können die Hunde die Proteine optimal verwerten, wodurch es keine Unterschiede bezüglich der Verfütterung von Fleischprodukten bestehen und der Hund satt wird. Das hypoallergene Futter mit Insektenproteinen kann selbst auf lange Sicht eingesetzt werden. Ein Hund, den eine Futtermittelallergie plagt, kann das Tier mit Insektenproteinen gesund und vollwertig ernährt werden. Sowohl Gesundheit als auch Wohlbefinden des Hundes wird gesteigert.
Die Verfütterung von nicht-allergenem Hundefutter bietet für die Tiere mehrere gesundheitliche Vorteile. So enthält Insektenproteine alle essentiellen Aminosäuren, ist aber doch ein gut verträglicher und vollwertiger Ersatz für Fleischprodukte. Dabei kann dieses hypoallergene Futter für alle Hunderassen eingesetzt werden. Neben den Vorteilen für die Gesundheit des Tieres ist dieses Futter nachhaltig und entlastet die Umwelt.
Behandlung der Hunde mit Allergie
Bevor die Allergie behandelt werden kann, gilt es herauszufinden, worauf der Hund allergisch reagiert, wobei eine Allergie nicht nur auf das Futter entstehen kann. Daher sollte ein Allergie- und Bluttest beim Tiermediziner gemacht werden. Steht fest, dass der Hund unter einer Nahrungsmittelallergie leidet, muss diese richtig behandelt werden. Zunächst werden hierzu Medikamente eingesetzt, später geht es darum, das Futter umzustellen.
Eine weitere Möglichkeit der Behandlung bei einer bestehenden Nahrungsmittelallergie liegt in der sogenannten „Hyposensibilisierung“. Dieser Vorgang dient dazu, dass sich der Hund Schritt für Schritt an das Allergen gewöhnen kann. Dieser Prozess kann allerdings über mehrere Jahre dauern, wobei sich eine Heilung nicht sicherstellen lässt. Dennoch ist es wahrscheinlich, dass die Symptome, die mit der Allergie zusammenhängen, geringer werden.